Bücherstapel mit 7 Büchern, das oberste aufgeschlagen Zum Thema Blog
Rainer Sturm / pixelio.de

Hier im Blog  gibt es immer mal wieder interessante Neuigkeiten zum Lesen – viel Spaß dabei!

Der Blog dieser Website dient dazu, Ihnen als Leser, immer wieder die neusten Informationen zum Thema Hypnose, Coaching und Mentaltraining zu übermitteln. So bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten kostenlos Tips und Tricks für Ihr gesundes und zufriedenes Leben! Haben Sie bestimmte Wünsche bezüglich eines Themas? Dann schicken Sie mir einfach eine email. Zum Kontaktformular geht es hier…


NEU in Braunschweig:

Du hast Kinder im Alter von 8-15 Jahren?

Ihr habt in der Familie immer wieder Streit oder dein Kind reagiert mit Rückzug, Aggression oder ist unsicher?

Der offizielle Weg für Eltern, die Hilfe für ihr Kind suchen, ist häufig die Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche oder das Kind wird bei einem Kinder und Jugendpsychologen vorgestellt.

Alles durchaus hilfreiche Möglichkeiten. Nicht selten führen Gespräche allein nicht zu den gewünschten Veränderungen.

Hinzu kommt, der Gang zum Arzt oder Psychologen bedeutet für das Kind oder den Jugendlichen häufig: „ Ich bin krank“oder „ich bin falsch“.

Kinder Coaching Hypnose Mentaltraining
Kinder brauchen Wurzeln und Flügel

Auch zum Coaching oder zum Mentaltraining kommen Eltern mit ihren Kindern, um ihnen die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. Nicht selten steckt unbewusst der Wunsch dahinter, das Kind möge endlich  zu dem Menschen werden, den ich mir als Elternteil wünsche.

Seit über 20 Jahren zeigen unsere Erfahrungen mit unzähligen Erwachsenen und Kindern, dass sich Kinder und Jugendliche viel schneller, effektiver und nachhaltiger verändern, wenn Eltern die Bereitschaft zeigen, ebenfalls hinter ihren eigenen Vorhang zu schauen. Auch Eltern dürfen sich ihrer automatisierten Muster bewusst werden, die großen Einfluss auf ihren Nachwuchs haben.

Menschen sind soziale Wesen, die systemisch miteinander verknüpft sind. Gerade Kinder und Jugendliche haben sehr feine Antennen und kopieren auf natürliche Weise das Verhalten der Eltern. Dabei ist es nicht mal erforderlich, dass Eltern alles kommunizieren. Ängste, Sorgen, Stress, Druck, Unzufriedenheit erfühlen die meisten Kinder genau über diese feinen Antennen.

Unser Ziel für Euch als Familie

Unser Ziel ist es wieder ein gesundes Gleichgewicht und eine Zufriedenheit innerhalb der Familie zu schaffen.

Das Fundament dafür sind selbstbewusste Kinder und Jugendliche, die ihre Stärken kennen und wissen, dass sie wertvolle Menschen sind.

Ganz wichtig dabei, ihr als Eltern seit Teil der Lösung.

Daher bieten euch unser effektives und wertschätzendes Tandem-Coaching in der Region Braunschweig.

Das Besondere ist: ein Elternteil und ein Kind finden parallel zu ihren Stärken und damit zu neuen Wegen.

Aus jahrelanger beruflicher Erfahrung mit über 1000 Menschen sowie aus unseren eigenen Erlebnissen als Mutter, wissen wir, wie wichtig und wertvoll es ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Lass uns über eure Möglichkeiten sprechen. Dafür verienbare gleich ein kostenloses Erstgespräch unter

www.mentalbar.de/termin/.

Wir sind für dich da Regina und Mel


Das tat weh – Meine Lernerfahrung für Dich!

Morgens 6 Uhr in der Nähe von Braunschweig. Mit meinem Mann hatte ich mich zum morgendlichen Schwimmen verabredet, er nimmt mich mit. Auf die Frage, ob wir hinterher kurz 5 min am Baumarkt, der auf dem Weg liegt, anhalten können um 1 Teil rauszuholen, bekomme ich eine 5 Minuten Erklärung, warum das nicht geht und warum er unter Druck steht. Wieder mal. Kenne ich.

Was ich nicht kenne ist meine Beobachtung meiner Selbst. Was passiert? Ich übernehme den Druck, den er verspürt und fange an mich darüber zu ärgern. Ich nehme wahr, was in meinem Kopf gerade passiert.

Sport am Morgen
Lernerfahrung & Kunst

Im Schwimmbad ist es ziemlich dunkel. Schwimmen heißt für mich abtauchen und loslassen. Wenn zu viele Menschen da sind, fällt mir das schwer, weil ich dauernd aufpassen muss. Okay, ich komme aus dem Leistungssport und habe daher ein Tempo im Wasser, was etwas über dem Durchschnitt liegt. 

In meinem Kopf kreist die Aussage meines Mannes, ab 7 Uhr werde es leerer im Bad. Also gestalte ich mein Programm danach.

Es ist 7 Uhr, was passiert? Immer mehr Menschen tummeln sich auf unserer Bahn. Ein entspanntes Rückenschwimmen ist undenkbar. Innerlich fluche ich. Zwei Bahnen weiter schwimmt nur eine Frau. Prima, ich wechsele, überhole, drehe mich auf den Rücken und fühle mich frei.

Dann rumst es gewaltig. Ich bin mit dem Kopf voll gegen die Wand gedonnert, die in der Mitte der  50 Meter Bahn installiert ist. Das war mir und meiner eingeschränkten Wahrnehmung in der Dunkelheit bei leichtem Stress Erleben entgangen. Ich fluche erneut.

Warum müssen die auch diese blöde Bahn teilen? Natürlich hat mein Verstand Antworten darauf: Platzgründe, Abstand etc. Gleich darauf wird mir klar, was weiter passiert in meinem Kopf. Zu meiner vermeintlichen Entlastung habe ich sofort die Schuld im Außen gesucht nämlich bei den „Wanderstellern“.

Was wäre eigentlich wenn ich anders denken würde. Es rumst und ich fange an mich selbst zu beschuldigten. „Wie blöd kann man denn eigentlich sein? So etwas Beklopptes kann auch nur Dir passieren! Du bist eben selbst Schuld und hast das verdient!“ Wie würde es mir jetzt gehen? Was machen diese Gedanken mit mir?

Variante drei könnte wie folgt aussehen: Es rumst und ich denke, „Au, das tat weh! Diese Wand kommt jetzt irgendwie ungelegen. Sie ist da und das ist okay. Auf der anderen Seite befinden sich weitere 25m Wasserfläche und die sind sogar völlig ungenutzt.

Meine Lernerfahrung auch für Dich:

  • Klare Kommunikation ist die Basis. Wenn mein Mann viel Druck hat, darf er das mitteilen und dann gern alleine fahren, denn Sport ist für mich eine Energietankstelle.
  • Stresserleben engt meinen Fokus ein, ich sehe Hindernisse nicht oder mache Fehler
  • Meine Erwartungen stimmen nicht immer mit der Realität überein. Ich darf flexibel bleiben.
  • Stimmungen schnell aufnehmen kann ich. Wenn sie negativ sind, darf ich mich abgrenzen.

Der stetige Strom der Aufmerksamkeit ist ……. eine hohe Kunst. Meine Erfahrung in der Arbeit mit über 1000 Menschen: Mehr Aufmerksamkeit erreichen wir durch mehr entspannte Gehirnfrequenzen, durch Bremsen, Auszeiten, Pausen oder gezielt durch Meditation und das gern auch effektiv in Kombination mit Bewegung.

Gelingt es Dir regelmäßig abzuschalten und aufzutanken?


Was ist deine größte Herausforderung in 2022? Vorschläge & Geschenke findest Du zum Schluss!

Du hast am Morgen schon 3 x auf die Schlummertaste des Weckers gedrückt und nun darfst du dich mal wieder beeilen? Im morgendlichen Berufsverkehr geht es im Schneckentempo voran und du nimmst dir fest vor, ab morgen einfach früher loszufahren? Eigentlich wolltest du schon lange mal wieder mit Freunden ausgehen, doch du hast längst den Überblick verloren, was die aktuellen Corona Regelungen angeht. Deine sozialen Kontakte werden immer weniger?

Vielleicht sind auch die Kinder mal wieder krank und müssen zu Hause bleiben und das Homeoffice wird Stück für Stück zum Gefängnis. Dennoch versuchst du allem möglichst gerecht zu werden, nur du selbst bleibst dabei immer wieder auf der Strecke?

stressfrei, entspannt, gelassen
Entspannt & gelassen

Deutschland ist gestresst. Und zwar in zunehmendem Maße. Die aktuelle Stressstudie „Entspann dich, Deutschland“ 2021 zeigt: Knapp zwei von drei Menschen in Deutschland fühlen sich mindestens manchmal gestresst – mehr als 26 Prozent sogar häufig. Befragt wurden für diese Forsa-Umfrage 1.000 Menschen ab 18 Jahren im gesamten Bundesgebiet.

Als Hauptstressfaktoren unter den Befragten gelten die Anforderungen von Beruf, Studium und Schule. Auf Platz 2 der Stressfaktoren haben es die Corona Auswirkungen geschafft mit den dazugehörigen Sorgen und Ängsten um Angehörige und Freunde sowie den Konflikten in Partnerschaft und Familie. Männer empfinden 2021 annährend gleich viel Stress im beruflichen und privaten Umfeld. Das war in den Jahren zuvor anders. Dort waren Frauen im allgemeinen um einige Prozentpunkte gestresster.

Und all das bleibt nicht ohne Folgen.

Deshalb gibt es hier die 3 Hauptgründe warum 2022 ein möglichst entspanntes Jahr werden darf:

  1. Die Weltgesundheitsorganisation gibt an, dass stressbedingte Ausfälle von Mitarbeitern die Wirtschaft jedes Jahr eine Billion Dollar kosten
  2. Studien zeigen, dass 90 % aller Erkrankungen #stresssbedingt
  3. #Covid setzt den Menschen nun über 2 Jahre lang zu. Seit Ausbruch der Pandemie warnen Psychologen und Ärzte regelmäßig vor den Konsequenzen im Stresserleben weiter Teile der Bevölkerung!

Letztendlich ist es egal, ob Stress durch eine Pandemie, das Privatleben oder die Arbeit entsteht: „Er ist enorm schädlich für die Gesundheit. Psychische Erkrankungen, Depressionen und Burn-Out zählen nicht erst seit gestern zu den Volkskrankheiten Nummer eins.“

Und Du, was tust Du, um zumindest ein wenig deines inneren Gleichgewichtes zurückzugewinnen? Was genau sind eigentlich deine Energietankstellen? Bewegst du dich einigermaßen regelmäßig, wenn nicht, wie kann das funktionieren? Warum investierst du nicht gleich am frühen Morgen Zeit in dich? Das ist dann wie ein Puffer für den Tag, kann ich nur aus vielen Erfahrungen berichten.

Hilfreich ist auch ein Wochenplan, in den du als erstes deine kleinen Zeitkorridore einträgst, Zeiten für dich ganz allein. Was immer du dann auch tust. Zeit für dich ist lebensnotwendig für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Das wichtigste bei allem was wir tun ist und bleibt unsere Selbstfürsorge.

Und schließlich wirst du noch effektiver sein bei allem was du tust oder dir vornimmst, wenn du dein Unterbewusstsein mit ins Boot holst und es darauf programmierst, deinen Vorsätzen auch wirklich Taten folgen zu lassen.

Ich wünsche dir ein entspanntes, gesundes und glückliches 2022 und bin sehr gern für dich da.

PS. Mel Tracums-Hinke ist seit dem letzten Jahr als absolute Expertin im Bereich Hypnose für Kinder und Jugendliche an Board. Mehr über sie findest Du hier.

Geschenke für deine Ohren gibt es unter www.regina-kirschke.de und www.cayacoaching.de


Wann hast Du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan?

Je älter wir werden, umso weniger werden diese „zum ersten Mal Momente“. Und dennoch sind sie so wichtig. Denn in diesen Momenten wächst Dein Gehirnmuskel und es entsteht ein neuer Trampelpfad in Deinem Kopf.

Stell Dir vor, Du begibst Dich mit 17 anderen Menschen 4 Tage und 4 Nächte in ein Hotel, das Du in dieser Zeit nicht verlassen wirst.

keynote speaker braunschweig
Mut auf der Bühne

Die Räume, in denen ihr Tag und Nacht zusammenkommt haben absichtlich kein Tageslicht. Du wirst ausreichend verpflegt und hast immer mal wieder kurze Pausen. Der Focus hingegen liegt nur darauf einen geschützten Rahmen für diese spezielle Gruppe die ganze Zeit über zu halten. Das ist nicht leicht.

Dieser geschlossene sicherer Rahmen dient dazu, Dir Raum zu geben, damit Du dich in kleinen Schritten immer weiter öffnen und immer mehr entfalten kannst. Und das gilt für jeden anderen der Gruppe auch in diesem geschützen Raum.

Am Ende ist es wie bei einer Raupe, die sich Stück für Stück zum Schmetterling entwickelt, um schließlich frei und leicht ein völlig verändertes Leben zu beginnen!

Die absolute Herausforderung in dieser Zeit ist es, Dein Bedürfnis nach Schlaf, Toilettengang, Pause, Nachrichten, Social Media usw. ganz weit zurückzustellen. Das kann richtig unangenehm werden: „ Du willst einfach abhauen, Deine Blase steht kurz vor dem Platzen, Du kippst vor Müdigkeit fast vom Stuhl“, sind nur ein paar Beispiele aus Deinem Kopf. Aber Du hälst durch und machst weiter! Und was ist am Ende der 4 Tage und 4 Nächte ein wichtiges Learning daraus: „Du bist mehr und mehr Chef über Deinen Kopf und Deinen Körper!“

Genau das habe ich die letzten 4 Tage und 4 Nächte mit meiner lieben Partnerin, meinem Herzensmenschen Mel in Darmstadt gemacht. Es war verrückt und super anstrengend. Ich durfte erleben, wie meine wichtigsten Worte in meiner Arbeit mit Menschen, sich innerhalb einer solchen Gruppe anfühlen!

Und was sage ich immer wieder? „Es ist alles schon da!“ Es ist alles schon in uns, all die Fähigkeiten und Möglichkeiten tragen wir in uns. Jeder für sich! Nur sind sie leider verdeckt, wie eine Zwiebel mit ihren Schichten. Wir alle haben so viele Schichten um unseren eigentlichen wahren Kern herum aufgebaut. Und diese Schichten gilt es sich bewusst zu machen und sie abzulegen, Stück für Stück. Genauso wie man einen Elefanten isst, Stück für Stück.

Und genau das wünsche ich mir für Dich auch. Nein, nicht, dass Du anfängst einen Elefanten zu essen, sondern dass auch Du beginnst Deine Schichten Stück für Stück abzulegen. Denn nur dann kannst Du dich wirklich entfalten und befreien. Nur dann kannst Du wirklich so viel mehr Leichtigkeit in Dein Leben transportieren!

Ich bin sehr dankbar, dass ich mal wieder meinem Impuls gefolgt bin, ein Seminar zu besuchen, ohne groß zu wissen, was mich erwartet. Und erneut bin ich überrascht worden. Ich durfte mich einfügen und anpassen. Und bitte glaube mir, das sind keine besonderen Stärken von mir. Der Lohn dafür ist: „Ich bin in diesen 4 Tagen und 4 Nächten einmal mehr über mich hinausgewachsen, um ein nächstes Level in meinem Leben zu erreichen!“

Und genau dazu möchte ich Dich auch inspirieren mit meiner Geschichte, mit meinen Erlebnissen. Verlasse immer wieder mal Deine Komfortzone und mach etwas komplett Neues. Das bedarf Überwindung, aber wenn wir unseren Bedenkenträger im Kopf mal auf lautlos schalten, dann geht es. Und je öfter Du das tust, umso einfacher wird es.

Ich freue mich, wenn ich Dich etwas zum Nachdenken bewege und Du dann das wichtigste Wort, das Wort mit nur 3 Buchstaben, in Dein Leben integrierst. Und das wichtigste Wort heißt T U N! Einfach tun!

Gern begleite oder unterstütze ich Dich auf Deinem Weg mit all meinen Möglichkeiten, herzlichst Deine Regina

Wer es noch nicht weiß, ein Geschenk für Deine Ohren wartet auf Dich! Schau rein unter www.regina-kirschke.de.


Wie gehst Du mit Angst um?

Kennst Du das Gefühl hoch oben auf einer Aussichtsplattform zu stehen und entspannt in die Ferne zu schauen. Dieser weite Blick kann ein unglaubliches Freiheitsgefühl auslösen oder eben auch nicht. Ich habe Höhenangst. Na ja also nicht panisch, aber völlig entspannt würde ich jetzt nicht auf einem Dach herumturnen und gefühlt wird das mit dem Alter auch nicht besser. Heute erzähle ich Dir meine Geschichte dazu, wie ich damit umgehe.

Elbphilharmonie Hamburg
Besuch in Hamburg

Es war ein Sonntag um 11 Uhr im Hamburger Hafen. Hamburg ist eine meiner Lieblingsstädte und heute sollte ich hier ein verrücktes Abendteuer erleben. Die Familie meines Bruders und meine Familie stiegen aus ihren jeweiligen Familienkutschen und mein Bruder marschierte geradeaus mit langen Schritten am Wasser entlang zu einer kleinen Bude, die als Anmeldung diente. Leise Schreie trug der doch heftige Hamburger Wind in unsere Richtung. Nach dem Einchecken drückte mich meine 12 jährige Tochter so fest, dass ich das Gefühl hatte, zerquetscht zu werden. Mit großen Augen schaute sie mir zu als ich verzurrt wurde. Hatte ich ihr vielleicht doch mit meinen humorvollen Äußerungen im Vorfeld über mein vermeintliches Ableben zu sehr Angst gemacht? Ich fand darauf keine Antwort. Atmen dachte ich, atmen ist immer gut. Vor meinem Bruder stieg ich auf einer nie endenden in mehrere Abschnitte eingeteilte Eisenleiter den Kran hinauf, weiter, immer weiter nur nicht nach unten sehen, waren die einzigen Gedanken in meinem Kopf. Der Wind pfiff um uns herum. Sportlich bin ich ja und dennoch schlug mein Herz heftiger mit jedem Abschnitt des gefühlt endlosen Leiterparcours, der in den Himmel ragte.

Kran im Hafen von Hamburg
Der Leiterparcours

 Weiter, immer weiter, konzentrieren, greifen, hochsteigen, das hatte ich mir eingehämmert. Jeder    Anflug eines „Was ist wenn Gedanken“ wurde von mir beiseite geschoben. Weiter immer weiter, nach  oben, nicht nach unten schauen und atmen, ganz wichtig. Roboterartig absolvierte ich einen  Leiterabschnitt nach dem anderen. Oben angekommen war die Aussicht atemberaubend und mein Bruder ziemlich bleich. Ich folgte den Anweisungen und schaute rechts und links in die Ferne. Was für eine Aussicht. Und hoch war es auch. Zum Glück sah ich Wasser unter uns. Irgendwie beruhigte mich das etwas, was natürlich total idiotisch ist, denn im Fall der Fälle würde die Wasseroberfläche bei dieser Höhe wie Beton wirken.

Dann ging alles doch ziemlich schnell. Ich folgte den Anweisungen der Guides: Füße richtig positionieren, meinen Bruder fest umarmen und dabei in seinen Gurt greifen. Meine letzten Worte sollte ich in die Kamera sprechen. Kamera, welche Kamera? Ach ja, unser Abendteuer wurde ja gefilmt. Also erklärte ich in luftiger Höhe:“ Wenn hier und heute etwas schief geht, ist unsere Familie Hahn, ja das ist mein Geburtsname, bis auf unsere 83,-jährige Mutter ausgelöscht.“ Dann lächelte ich, denn mein Bauchgefühl sagte mir hej, es ist ok, die wissen, was sie da tun. Noch einmal tief atmen und dann hörte ich das Runterzählen 3,2,1 und Tschüß.

Höhenangst
Wege aus der Angst

Und zusammen mit meinem Bruder fielen wir gemeinsam eng umschlungen 50 m im freien Fall in die Tiefe. Wow, der Sturz war wie ein Rausch. Ich hatte das Gefühl wie ein Projektil aus einer Pistole geschossen worden zu sein, nur nicht waagerecht sondern senkrecht nach unten. Die Erdanziehungskraft zog uns erbarmungslos schnell in die Tiefe. Mein Bruder schrie mir ins Ohr, laut, zu laut für mein Empfinden und ich erinnere mich, ihn gebeten zu haben, mir etwas leiser ins Ohr zu brüllen.

Als wir uns dem Wasser nährten entspannte sich mein Körper kurzfristig etwas aber das Seil zog sofort wieder an und katapultierte uns beide erneut bis fast ganz nach oben. So muss sich wohl ein Flummi fühlen schoss es mir durch den Kopf. Und dann rauschten wir wieder gemeinsam in die Tiefe. Mit jedem Auf und Ab wurde die Erleichterung größer und die Anspannung geringer. Ich breitete die Arme aus und schloss sie wieder, so als würde ich einen Schneeengel in die Luft malen. Ein Gefühl von Freiheit und Lebendigkeit durchströmte meinen Körper.

 Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, war mein erster Kleinkind artiger Gedanke, den ich auch laut ausgesprochen habe: „ Noch mal“! Warum das denn jetzt? Keine Ahnung, mein Verstand setzte wieder ein und erklärte mir mit jeder Wiederholung könnte ich mehr wahrnehmen und das freie Fallen vielleicht sogar irgendwann genießen. Das mag durchaus so sein lieber Verstand, aber vorerst nicht, argumentierte ich mit mir selbst. Mal sehen, was es ansonsten noch für verrückte Abenteuer zu erleben gibt.

Es könnte sein, dass Du jetzt denkst, wie verrückt ist das denn? Ja, stimmt und das muss auch nicht jeder nachmachen. Dennoch dürfen wir uns alle immer mal wieder kleine oder große Herausforderungen suchen, um aus der Monotonie des Alltags auszubrechen und unser Gehirn sowie unseren Körper mit unbekannten Situationen zu konfrontieren. Der nächste Schritt ist, sich dieser Herausforderung auch wirklich zu stellen, um auf diese Weise immer mehr der Chef über unseren Kopf und unseren Körper zu werden.

glücklich
„Noch mal“

Die Angst bzw. die einschränkenden Gedanken die uns wiederholt begleiten sind ja nur in unserem Kopf, resultieren aus Erfahrungen der Vergangenheit und haben meist mit der Realität gar nichts zu tun. Gebe ich mich meinen Bedenken und Befürchtungen immer wieder bedingungslos hin, so ist das, als wenn ich auf einem Pferd sitze, die Zügel aus der Hand werfe und rufe:“ Mach was Du willst!“

Und wie wäre es wohl, wenn Du mehr der Chef wirst über Deinen Kopf und damit andere Gefühle erzeugst und dich damit auch anders verhalten kannst? Wie wäre das? Was würde sich alles verändern? Wie würdest Du dich verändern?

Und was habe ich nun gemacht im Vorfeld als Vorbereitung?

Über einige Tage hinweg bin ich wiederholt in meinen schönen Alpha Gehirnfrequenzen (mehr dazu findest Du hier auf meiner neuen Landingpage www.regina-kirschke.de) vorweg von dem Kran gesprungen und habe immer wieder mit allen Sinnen hineingefühlt wie das sein wird. Und wenn ich das kann, dann kannst Du das auch. Also nicht unbedingt vom Kran springen, sondern mehr Dein eigener Chef und Gestalter werden. Was meinst Du? Und wenn Du Unterstützung brauchst, begleite ich Dich sehr gern auf Deinem Weg.

PS Auf meiner neuen Landingpage findest Du auch eine kostenlose Audiodatei mit Alpha Hirnfrequenzen für Dich! Schau einfach hier www.regina-kirschke.de!

 


Glaube nicht alles, was Du denkst

Eigentlich willst Du dich mehr bewegen? Du weißt, dass es Dir guttut und Deinen Körper gesund und fit hält. Und schon kommt diese andere Stimme in Dein Ohr, ich nenne Sie, unser RUHETIER. Warum? Ich finde innerer Schweinehund absolut unpassend, da Hunde und Schweine aus meiner Sicht sehr soziale und auch agile Tiere sind. Dem Faultier wird es auch nicht gerecht, wenn wir sein Dasein benutzen für unser Bedürfnis nach Ruhe und Energiesparmodus gepaart mit unserer unschlagbaren Argumentationskraft.

 

Regina Kirschke, Hypnose, Coaching, Mentaltraining
Beobachte Dich!

Kennst Du die Argumentationskraft Deines Ruhetieres? Klingt das vielleicht so: „Ich ernähre mich ja eigentlich einigermaßen gesund, dass kann wohl reichen. „Bei dem Wetter geht ja kein Hund vor die Tür!“ „Mir fehlt einfach die Zeit!“ usw. Unser Gehirn ist Meister darin argumentativ schlüssige Begründungen für ein Gefühl zu finden. Es ist der ewig gleiche Kreislauf. Unsere Gefühle erzeugen passende Gedanken und unsere Gedanken führen zu passenden Gefühlen. Am Ende steht dann unser Verhalten. Und auch zu unserem Verhalten findet unser Gehirn Geschichten, um unser Handeln zu erklären. Unser Gehirn liebt das Pippi Langstrumpf Prinzip: „Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt!“ Denk nur an Deine letzten Kaufentscheidungen. Brauchtest Du das neue Handy wirklich? Muss es die Flugreise jetzt sein oder das Glas Wein jeden Abend? Welches Bedürfnis, welche Emotion steht eigentlich dahinter? Beobachte und hinterfrage Dich, Dein Denken und Dein Handeln.

Wichtig bei all dem, es kommt unserem Gehirn nicht unbedingt so sehr auf die Wahrheit an. Denn das Ziel jedes Menschen ist auch immer simpel „Wir wollen uns gut fühlen und das am besten 24 Stunden am Tag. Unser Ziel ist es dabei kognitive Dissonanz vermeiden, also unangenehme Gefühlszustände, Konflikte zwischen unserem Gefühl und unserer Bewertung der Situation. Ein Beispiel dazu macht es deutlich. Wie schlimm findest Du es, dass 2,8 Millionen Kinder in Deutschland in Armut aufwachsen? Schlimm wirst Du vermutlich denken. Und was tust Du dagegen? Nichts ist vielleicht Dein Impuls oder nicht genug. Und da ist es das Gefühl der kognitiven Dissonanz und schon fängt Dein Gehirn vermutlich an nach Argumenten zu suchen. Diese beginnen meist mit: „ Ja aber“ und dann folgt eine Kette von Dingen die Dir einfallen, warum Du nichts oder nicht mehr tust und dann fühlst Du dich wieder besser. So einfach ist das.

Und wie ist das so, wenn Du gefrustet auf der Waage stehst oder die Hosen nicht mehr passen? Die Evolution hat sich etwas dabei gedacht, dass wir negative Emotionen wie Neid, Wut, Trauer, Frust usw. haben und erleben, denn sie motivieren uns, Veränderungen wirklich anzugehen. Dazu dürfen wir das allerdings realisieren, was da passiert und die Emotionen annehmen und nicht versuchen sie zu betäuben oder gar zu unterdrücken und wegzusperren.

Dein Ruhetier hat übrigens auch was wirklich Gutes, denn gerade bei Dauerstress neigen wir dazu uns zu überfordern. Da ist die kleine innere Stimme die nach Ruhe ruft, nach Abschalten, einen Gang runterfahren usw. Aber wir wollen weiter funktionieren, unsere Ziele erreichen und so reden wir uns ein, da geht noch was. Oft ein Trugschluss, denn wenn wir nicht hören, bekommen wir in der Regel die Konsequenzen zu spüren in Form von körperlichen Infekten, Autoimmunerkrankungen, Burnout, Depression, etc. Unser Körper ist so ein Wunderwerk und sein natürliches Bestreben ist es, immer ein Gleichgewicht herzustellen.

Regina Kirschke Freiheitscoach

Und die Moral von diesen Zeilen? Alles im Leben ist ein Balanceakt und wie ein Drahtseiltänzer dürfen wir immer wieder zurückfinden zu unserem Gleichgewicht. Lernen wir also unsere inneren Dialoge mit gesundem Misstrauen zu begegnen und Gedanken und Emotionen zu hinterfragen. Das funktioniert nur mit mehr Bewusstsein für diese ansonsten unbewusst ablaufenden Prozesse. Und damit endet dieser kleine Impuls für Dich mit meinem Lieblingsmantra: „Wir brauchen mehr Bewusstsein für die oftmals unbewusst ablaufenden Prozesse in unserem Leben!“ Sehr gern bin ich für Dich da, wenn Du Unterstützung brauchst.


Meine Einladung an Dich: „ Ein Date mit Dir selbst!“

Wie redest Du eigentlich mit Dir? Bist Du der Chef über Deinen Kopf? Die meisten von uns sind das in der Regel nicht. Wir haben über 60 000 Gedanken pro Tag und 90 % davon sind die gleichen wie am Tag zuvor. Die immer gleichen Gedanken, führen zu den immer gleichen Gefühlen und schließlich zu dem immer gleichen Verhalten. Spätestens im Alter von 35 Jahren besteht unser Alltag aus festen routinierten unbewusst automatisierten Abläufe im Denken, Fühlen und Verhalten. Stell Dir dein Gehirn wie ein Computerprogramm vor, dass Du über Jahre hinweg bedienst, wobei Du nicht mehr wirklich nachdenken musst, was Du da tust. Bei einigen von uns werden auch gar keine updates mehr installiert. Es läuft eben einfach so wie immer.

Unser Kopf ist den ganzen Tag über beschäftigt. Dauernd reden wir in der Regel unbewusst, mit uns selbst, analysieren bewerten und gleichen ab mit Erfahrungen aus der Vergangenheit. Aber nicht alles was in unserem Kopf passiert entspricht der Wahrheit. Hast Du dich schon mal beim Denken beobachtet? Das ist wirklich spannend.

Sorge für Dich, Regina Kirschke Braunschweig, Freiheiscoach, Hypnose, Coaching, Meditation
Sorge für Dich!

Dazu erzähle ich Dir eine kleine Geschichte von mir. Am Wochenende fahre ich mit meinem Mann Frank sehr gern Rad. Es ist nach wie vor ein Hobby, was uns verbindet und was uns über all die Jahre hinweg immer wieder ungestörte Momente verschafft hat in denen wir über das reden, was uns wirklich beschäftigt. Dabei ist es egal, ob es um die eigenen Projekte, Sorgen und Nöte geht, um unsere Paarbeziehung oder um Dinge, die unsere Familie betreffen, wie wir mit dem Kindern umgehen. In der freien Natur und dazu noch in Bewegung haben wir so schon viele Themen lösen können.

Und so waren wir an einem schönen Sommertag am Sonntag morgen mal wieder gemeinsam mit dem Rennrad unterwegs. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt und die Sonne strahlte nur so vom Blau des Himmels an dem sich sonst nur ein paar feine Schleierwolken befanden.

Ich liebe diese ungestörte Zeit morgens, wenn der Großteil der Menschen noch im Bett liegt oder beim Frühstück sitzt und es so wunderbar leer auf den Straßen ist. Und so fuhren Frank und ich auf dem Radweg einer Landstraße neben noch grünen Getreidefeldern am Fuße eines kleinen Berges. An einem Parkplatz, der auch einen Zugang zu einem Feldweg hat, standen 2 Autos. Eine hübsche schlanke Frau mit langen braunen Haaren  in den 30 igern in knapper kurzer Hose und einem Top umarmte und küsste gerade einen Mann, der etwas älter war als sie selbst. Er hatte helle Bermudashorts und ein rot gestreiftes Poloshirt an und halblange Haare, die er als Pagenschnitt trug. Es war eine Szene wie in einem Liebesfilm. Man konnte das Verliebtsein förmlich spüren. Im Vorbeifahren beobachteten wir, wie er dann zu seinem Auto ging und die Frau in ihr Auto einstieg.

Was passiert in meinem Kopf? Ich dachte: „ Ach wie schön, eine 3,-er Beziehung. Er hat sich mit seiner Geliebten morgens getroffen, um mit ihr einen Spaziergang zu machen, bevor er zu Hause seinen familiären Pflichten nachkommen darf.“

Spontan fragte ich Frank, ob er die beiden gerade auch wahrgenommen hätte und was in seinem Gehirn dazu für Gedanken abgelaufen seien. Bingo, das Gleiche natürlich, Typ mit Geliebter, die sich heimlich getroffen haben. Aber ist das denn die Realität? Wenn wir weiter denken, stimmt das doch vielleicht gar nicht. Auch Frank und ich haben uns schon mal irgendwo getroffen mit 2 Autos, haben etwas zusammen unternommen und sind danach getrennt wieder gefahren und wir sind schon ziemlich lange glücklich verheiratet. Wie krass simpel und einfach wir doch immer wieder in ersten Impulsen Situationen bewerten.

Und vielleicht nutzt du diesen Moment und schaust einmal bei Dir? Und es geht gar nicht immer nur darum, was wir im Außen beobachten und relativ schnell in Schubladen einordnen, sondern wie sprichst bzw. denkst Du über Dich selbst? In meiner langjährigen Arbeit mit Menschen haben mir einige Klienten schon von ziemlich heftigen und sehr negativen Selbstgesprächen berichtet, zum Teil mit krassen Beschuldigungen. So würde keiner von uns mit Freunden oder Bekannten reden. Ist das bei Dir vielleicht auch manchmal so? Kannst Du dich gut selbst runtermachen oder feuerst Du dich vielleicht immer wieder an, um noch mehr Leistung zu bringen?

Wie wäre es, wenn Du dich ab heute gut behandelst und gnädig bzw. fürsorgend mit Dir sprichst? Fang gleich morgen früh an und starte mit einem Date mit Dir selbst vor dem Spiegel. Überleg Dir noch heute, was Du morgen früh zu Dir sagen wirst. Welche Worte wählst Du, um Dich positiv auf den Tag einzustimmen? Und wenn Du magst, lade doch auch andere wichtige Menschen mit ein und inspiriere Sie!

 


Du kennst das bestimmt – neonpinker Rock macht Ausflug – !

Wir nehmen nicht die Wirklichkeit wahr, sondern nur das Bild, was wir uns von der Wirklichkeit machen!

Kennst Du solche Situationen? Du bist mit Deinem Partner / Deiner Partnerin unterwegs, ihr sitzt vielleicht gemütlich und trinkt einen Kaffee und plötzlich geht eine hübsche Frau oder ein gutaussehender Kerl vorbei. Dein Partner / Deine Partnerin schaut hinterher, Du selbst schaust natürlich auch hinterher und denkst sofort alles gleichzeitig? „Wow, was für ein Feger“ „Wäre das was für sie oder ihn? “  „Hätte Dein Partner/ Deine Partnerin ihn/ sie lieber hier bei Dir?“ „ Warum siehst Du selbst eigentlich nicht so aus?“ usw. Du kennst das oder?

Was passiert dann nicht selten? Richtig, Du fühlst Dich schlecht, die Stimmung sinkt und vielleicht machst Du Deinem Partner/Deiner Partnerin sogar eine Szene.

Wir brauchen mehr Alpha
Mehr Bewusstsein
Warum eigentlich?

Ich hatte am Wochenende solch ein Erlebnis. Mein Mann und ich waren in einem Park am Abend und es dämmerte schon etwas. Es war ein schöner warmer Sommerabend. Als wir eine Straße überqueren wollten fuhr ein neonpinker Rock in rasantem Tempo an uns vorbei. Natürlich war es nicht der Rock alleine der einen abendlichen Ausflug machte, nein, es war eine wirklich hübsche Frau mit langen dunklen Haaren, einer tollen Figur und sie hatten eben auch noch diesen sehr auffälligen kurzen Rock an und fuhr wirklich schnell mit einem Rennrad an uns vorbei.

Was dachte ich? Richtig, „Wow, was für ein Feger!“. Ich sah meinen Mann an, sah wie er ebenfalls hinterherschaute und sagte frei und etwas provokativ heraus: „ Na, hübscher Feger, ne?“  

Mein Mann schaute mich an und erwiderte begeistert: “Absolut ein single speed in Bianchi Farben sehr cool gemacht!“ Ich war sprachlos. Er hatte nicht diesen neonpinken Rock samt Trägerin bewundert sondern das Fahrrad!. Sein Gehirn war im Fahrradmodus nicht im Frauen-Beute-Modus. (Ein single speed Rad hat übrigens nur einen Gang, so wie eine Bahnrennrad)

Und mit diesem Vorfall wurde mir mal wieder bewusst: Jeder von uns hat seine absolut eigene Realität. Wir können nicht von unseren Gedanken auf die Gedanken der anderen schließen und auch meine Gefühle in einer Situation sind meist andere, als die meiner Mitmenschen. Das dürfen wir immer wieder realisieren. Nur meistens passiert das nicht und wir gehen davon aus, dass im Kopf unserer Mitmenschen der gleiche Film abläuft wie bei uns.

Und was brauchen wir dafür, damit es anders wird?

Richtig, mehr Bewusstsein für diese ansonsten unbewusst ablaufenden Prozesse, denn von denen  haben wir eine Menge. Vielleicht erinnerst Du dich wir haben 5 % Bewusstsein und 95% unserer Prozesse im Denken, Fühlen und oft auch im Verhalten laufen unbewusst, automatisiert. Wir realisieren oft gar nicht was da in unserem Kopf abgeht.

Und schon kommen wir wieder zu meinem Lieblingssatz: „ Alles was mir bewusst ist, kann ich kontrollieren, alles was mir nicht bewusst ist, kontrolliert mich!“

Also, was brauchst Du, um Deinen Mangel an Selbstbewusstsein, Deine Eifersucht oder Deine schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen, zu viel Essen oder Trinken oder Dich mit Netflix zu betäuben endlich loszulassen? Sei dabei bitte ehrlich mit Dir selbst. Und dann fang an, denn Erfolg hat 3 Buchstaben: TUN.

Gern unterstütze und begleite ich Dich auch auf Deinem Weg. Dafür musst Du mir nur ein Zeichen geben, z.B. anrufen oder eine email schicken oder Du schreibst mir auf Insta oder LinkedIn, ganz wie Du magst.


Ist heute ein guter Museumstag für Dich?

Die meisten Menschen in Deutschland leben 29565 Tage bzw. 81 Jahre im Durchschnitt. Manchmal etwa mehr, manchmal etwas weniger.

Warst Du schon mal ein einem Museum? Vielleicht in einem in dem man alte Fotos anschauen kann oder Bilder von Menschen bei der Arbeit oder mit ihren Familien. Das Dorf aus dem ich stamme hat einen Raum geschaffen in dem die Geschichte der Menschen, die hier gelebt haben, über mehrere hundert Jahre hinweg, dargestellt wird. Das ist sehr spannend und führt zu der Frage:

Freiheit, Blockaden, Sinn im Leben, Richtung, loslassen, Regina Kirschke Braunschweig
Schau mal bei Dir!

„Was wäre wenn unser Leben katalogisiert würde, wenn alles erfasst und festgehalten würde? Alles, was wir täglich tun, unsere Gefühle, die Menschen, mit denen wir Zeit verbringen. Und wenn all das dann am Ende unseres Lebens in einem Museum dargestellt werden würde?“

Angenommen wir hätten 80 % unsere Zeit damit verbracht, Erwartungen anderer zu erfüllen oder einen Job zu machen, der uns nicht gefällt, dann wären 80 % des Museums  genau damit gefüllt. Wenn wir fröhlich und lebendig gern Zeit mit Familie und Freunden oder in der Natur verbringen, aber nur 4 % in unserem Leben dafür verwenden, wären auch nur diese 4 % damit gefüllt, egal ob unser eigentlicher Wunsch ein anderer wäre. Auch ein ungeduldiger, ungehaltener oder gar wütender Umgang mit anderen oder mit uns selbst würde in dem Museum in Bildern und Videos zu sehen sein.

Das Museum würde uns so zeigen, wie wir tatsächlich waren, wie man sich an uns für immer und ewig erinnert und alle Besucher würden uns genauso kennenlernen. Und was wäre, wenn wir am Ende dieses Lebens dann für immer der Museumsführer in unserem Museum wären? Wie würde es uns damit gehen?

Kannst Du Dir dein Museum vorstellen? Wärst Du gerne Museumsführer dort?

Einer meiner Lieblingsautoren, Stephen, R. Covey, spricht u.a. von den Prinzipien: „ Am Anfang das Ende im Sinn haben“ und „pro Aktivität“.  Das ist das, was immer mehr Menschen tun, innehalten und bei sich selbst schauen. Sich selbst Fragen stellen. Einige fangen an, ihr Navigationsgerät im Leben zu programmieren, sich ein Ziel zu überlegen, wie Ihre Leben aussehen darf, was sie erlebt und erreicht haben wollen am Ende, was ihnen jetzt wirklich wichtig ist. Damit nehmen diese Menschen proaktiv ihr Leben in die Hand und steigen nicht einfach ein und fahren drauf los, um dann irgendwo anzukommen. Sie landen so zielgerichtet z.B. in einem Job, der ihnen Spaß macht und sinnvoll ist oder sie finden endlich den Partner, der wirklich zu ihnen passt, weil sie genau wissen, wer sie selbst sind. Sie beenden Freundschaften, die ihnen nur Energie rauben oder können ihren Frieden mit bestimmten Menschen oder gar mit sich selbst in ihrem Leben machen.

Da wir ca. 29565 Tage auf diesem Planeten haben, wäre es gut, diese sinnvoll zu nutzen oder? Und weil wir hier in Deutschland die Freiheiten und auch die Ressourcen dafür haben, ist es nie zu spät damit anzufangen.

Ist heute ein guter Museumstag für Dich?

Vielleicht inspirieren Dich meine Zeilen ja dabei auch einmal bei Dir zu schauen, den Blick nach innen zu richten, auf Dich selbst, frei von der ganzen Ablenkung im außen. Wir haben es selbst in der Hand. Es ist nie zu spät für ein zufriedenes und glückliches Leben.

Wenn Du magst unterstütze und begleite ich Dich sehr gern auf Deinem Weg, um Dein Navigationsgerät richtig zu programmieren, damit Du zielstrebig an Deinem Ziel ankommst. Viel Erfolg und viele gute Museumstage für Dich, Regina Dein Freiheitscoach


Was triggert Dich?

Kennst Du das? Das Finanzamt hat einen Fehler gemacht, erkennt dies nicht an und fordert Geld von Dir. Du regst Dich tierisch auf über diese Frechheit und die Ungerechtigkeit und steigerst Dich immer weiter in Deine Wut, suchst Dir vielleicht Verbündete, so dass Ihre euch gemeinsam richtig aufregen könnt. Adrenalin und Dopamin durchfluten Deinen Körper und würde Dir jetzt ein Mitarbeiter des Finanzamtes über den Weg laufen, Du hättest Dich kaum unter Kontrolle.

Oder nehmen wir eine andere Situation:

Auslöser emotionale Reaktion
Was triggert Dich?

Dein Chef bittet Dich recht bestimmt zu sich, ohne Dir zu sagen, worum es geht. Du überlegst schon im Vorfeld, was er von Dir wollen könnte, welchen Fehler Du gemacht haben könntest bzw. womit er nicht zufrieden ist. In Dir wachsen Unruhe und Angst. Im Gespräch hat Dein Chef auch keinen guten Tag, ist etwas forsch und erklärt Dir seinen Unmut über eine Deiner Arbeitsergebnisse. Du merkst, wie Du in dem Stuhl immer kleiner wirst, immer leiser sprichst, Deine Stimme vielleicht zittert und Du kaum die Kraft hast, Deine Erklärung hervorzubringen. Du gehst aus dem Gespräch und eine Kellerassel wäre größer und selbstbewusster als Du.

Wir neigen dazu in bestimmten Situationen immer wieder gleich zu reagieren. Wir regen uns auf, werden vielleicht aggressiv, wir ziehen uns zurück und sprechen nicht mehr oder fangen fast an zu weinen, weil wir uns so hilflos und ausgeliefert fühlen. Kommen Dir solche Situationen bekannt vor?

Diese emotionalen Trigger Situationen haben etwas mit unserer Vergangenheit zu tun, mit dem was wir gelernt und erlebt haben. Neben unserem körperlichen Alter, haben wir auch ein emotionales Alter. Wenn wir uns nicht bewusst sind über die Situation in denen wir uns in die Enge getrieben fühlen, verletzt sind oder innerlich schrumpfen, werden wir emotional nicht reifer. Dann überwiegt in solchen Situationen das emotionale Alter des verängstigten Kindes oder des rebellierenden Teenagers. Kennst Du solche Situationen vielleicht von Dir selbst? Überleg einmal kurz bevor Du weiter liest.

Bei der emotionalen Reife geht es nicht darum, dass wir mit unserem Verstand alle Emotionen unterdrücken. Es geht vielmehr darum, sich über diese Emotionen bewusst zu werden, sie anzunehmen und dann loszulassen bzw. ihre Lautstärkeregler leise zu drehen.

Emotional reife Menschen erkennst Du wie folgt:

  • Sie stehen zu sich und ihren Bedürfnissen und vertreten diese nach außen
  • Sie reflektieren sich selbst, nehmen sich an, kennen Ihre Stärken und Schwächen und arbeiten beständig an ihren Schwächen
  • Sie ruhen in sich selbst und brauchen daher kaum andere Meinungen bzw. Anerkennung von außen
  • Sie wissen, dass das Verhalten anderer mehr mit den anderen Menschen zu tun hat, als mit sich selbst
  • Sie erkennen ihre Trigger Situationen und stoppen kurz bevor sie reagieren

Wie ist es bei Dir? Gibt es Situationen in denen Du dich gefühlt nicht unter Kontrolle hast? Situationen in denen Du dich später ärgerst oder enttäuscht von Dir bist, weil Du wieder genauso reagiert hast? Nicht wenige Menschen machen sich dann zusätzlich selbst noch runter und verurteilen oder beschimpfen sich.

Wenn Du raus willst aus dieser Schleife und andere Ergebnisse willst in Deinem Leben, so darfst Du lernen auch andere Dinge zu tun. Du darfst lernen, Gefühle in Dir und Situationen dazu zu identifizieren, dich ihrer bewusst zu werden. Das geht, wenn Du immer wieder abtauchst in die wunderbaren Alpha Gehirnfrequenzen. Das ist ungefähr der Zustand den Du hast, wenn Du morgens nicht gleich aus dem Bett springst, wenn der Wecker klingelt. In Alpha hast Du einen ganz anderen Zugang zu Dir selbst und kannst Dich so ganz anders wahrnehmen und damit kontrollieren, getreu meinem Lieblingsmotto:

„ Alles, was mir bewusst ist, kann ich kontrollieren, alles was mir nicht bewusst ist, kontrolliert mich!“

Viel Erfolg dabei und wenn Du magst, unterstütze ich Dich gern und begleite Dich auf Deinem Weg.


Was ist aktuell Deine Herausforderung?

Wenn Du das Foto anschaust von mir, welche Geschichte fällt Dir spontan dazu ein? Ich hatte mal wieder eine kleine Challenge am Wochenende.

Regina Kirschke Freiheitscoach
Meine Wochenendchallenge

Wir haben ja alle immer wieder kleine und große Herausforderungen, die uns das Leben vor die Füße wirft. Und NEIN, jetzt mal NICHTS zur Pandemielage. Meine kleine Wochenendchallenge: Sonntag Morgen, Zeit für mich, Zeit für Bewegung.

Also geht es los nach einem kurzen Kaffee. Kaum Wind, nicht zu warm und nicht zu kalt optimales Wetter für Skiroller. Ich liebe meine Freiheit und wenn ich auf Langlaufskiern skaten kann, oder eben auf Skirollern, das ist für mich wie Fliegen. Ein Dahingleiten, im Flow sein, um sich herum alles vergessen (außer natürlich die Autos). Den Wind spüren und alle Alltagsthemen loslassen. Kennst Du so ein Gefühl von loslassen, sich in etwas wirklich zu verlieren? Vom Schwimmen kenne ich das auch, das Abtauchen in eine andere Welt, frei von Geräuschen, sich schwerelos fühlen, sich treiben lassen, mühelos dahingleiten.

Leider kann es einem dabei passieren, dass man zu sehr abtaucht und das war mein Problem gestern morgen auf der Straße in einem Dorf im Umkreis von Braunschweig. Denn dort ist zwar nicht viel los, aber leider haben sie auf der Straße auch große runde Gullydeckel verlegt, die natürlich ihre Berechtigung haben. Aber nicht für Skistöcke. Einer dieser Gullydeckel fraß in Folge von Unachtsamkeit, meinen Skistock, was mich unwiderruflich zu Fall brachte. Zum Glück ohne große weitere körperliche Blessuren, da hatte ich schon ganz andere Erlebnisse. Dafür gab es aber Materialbruch, der nicht zu leugnen war, die Stockspitze war ca. 10 cm weggebrochen und im Gully versunken. Das war der eine Teil der Challenge, der andere war die Tatsache, dass wir uns genau am weitesten entfernten Punkt von unserem Haus befanden.

Was tun? Ich dachte an meinen Kater, dem alle Zähne gezogen werden mussten und der dennoch ein fröhliches Leben führt und sogar gelegentlich noch Mäuse fängt und sie, wie auch immer, noch frisst. Also hieß es weder Fluchen noch Schimpfen, sondern adaptieren. Ich hatte ja noch den anderen heilen Stock und konzentrierte mich die ganze Zeit beim Laufen auf diesen. Meine Skiroller sind nicht leichtgängig, damit man nicht zu schnell wird auf der Straße und schwerer als Inliner sind sie allemal. Aber angekommen bin ich und der Muskelkater heute erinnert mich an meine Wochenendchallenge.

Was ist Deine aktuelle Challenge? Wo hast Du dich durch etwas durchgebissen, bist drangeblieben und machst einfach weiter? Oder fällt Dir genau das schwer? Schreib mir doch mal, Regina Dein Freiheitscoach


Weißt Du warum wir Montags oft durchhängen?

Um effektiv zu funktionieren, brauchen wir eine feste Tagesstruktur. Fallen wir aus dieser am Wochenende heraus, schlafen aus, leben in den Tag, so fällt es uns ungleich schwer, am Montag wieder in Tritt zu kommen.

  • Wir brauchen einen viel größeren Antrieb, viele mehr Energie für einen Montag, als für einen Dienstag. In der kurzen Zeit des Wochenendes hat sich der Körper ganz schnell an den langsamen Takt gewöhnt.
  • Dies heißt natürlich nicht, dass wir nicht am Wochenende es auch mal ruhiger angehen lassen sollten. Das ist natürlich ganz wichtig für Körper und Seele.
  • Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Sonntag Abend ein paar Minuten investierst, um den kommenden Tag zu gestalten oder sogar die kommende Woche.
  • Wichtig dabei, schreib es auf!
  • Viel Erfolg für die kommenden Montage

Wie motiviert man sich?

Motivation, Spaß, Erfolg, Regina Kirschke Braunschweig
Motivation & Spaß

Manchmal hilft es nicht nur sich selbst gut zuzureden, kennst du das? Du sagst Dir vielleicht so was wie „ Nun komm schon, mach mal“! oder „Hey wenn Du erst aufgestanden bist, wird es schon“! oder „Hey andere schaffen das doch auch“ oder oder oder. Leider scheitern wir nicht selten an unserer eigenen Bequemlichkeit oder unserer Angst. Und wie kann das nun anders werden?

Wer keine Ziele hat, kann nirgendwo ankomme!“

  • Zunächst brauchen wir ein Ziel, was wir auch erreichen können. Wir tun nichts, wenn wir nicht einen Sinn darin sehen bzw. einen Nutzen davon haben
  • Was ist Dein Ziel, wann willst du es erreichen? Lege Dein Ziel fest und schreibe es auf
  • Warum willst Du dein Ziel erreichen? Was ist der Gewinn? Was ist dann anders? Schreibe es auf!
  • Was musst Du täglich anders machen, um Dein Ziel zu erreichen? Nimm Dir nur kleine Schritte vor und schreibe Sie auf!
  • Arbeite mit Deiner Vorstellungskraft in einem entspannten Zustand und stell Dir immer wieder vor, wie es ist, wenn Du dein Ziel erreicht hast

Stärken stärken

Wichtig ist ferner, je mehr es Dir möglich ist, dein Können einzubringen, desto motivierter bist Du. Deine Motivation sinkt, wenn du dich unterfordert genauso wenn Du dich überfordert fühlst. Hand aufs Herz: Weißt Du wirklich, wo deine Stärken liegen? Glaubst Du an dich und vertraust dir selbst? Je besser Du dich selbst, deine wahren Stärken und Potentiale kennst, umso leichter fällt Dir Dein Weg zu Deinem Ziel. Überlege gleich einmal, was sind Deine Stärken und schreib sie Dir auf!

Vertrauen schenken

Jeder Mensch wächst über sich selbst hinaus, wenn er geschätzt und anerkannt wird. Ein erfolgreicher Chef wertschätzt sein Team, erkennt Leistungen an und ermutigt und fördert Mitarbeiter. Eigenverantwortlich handeln und die Fähigkeiten des Einzelnen erkennen, Potentiale entdecken, Erwartungen kommunizieren und dann loslassen, ist der Schlüssel für ein erfolgreiches und effizientes Arbeiten in Teams. Und was ist, wenn ich einen solchen Chef nicht habe?

  • Vielleicht lohnt es sich, mit Kollegen zu sprechen und gemeinsam Verbesserungsvorschläge einzubringen.
  • Überlege Dir, in welchen Bereichen Du neben der Arbeit noch geschätzt und anerkannt wirst?
  • Wie wäre es, wenn Du Dich selbst lobst und anerkennst, für das was Du tust und für das, was Du schon erreicht hast? Feiere das, was schon ist, wertschätze, was Du schon erreicht hast.

Ich will Spaß, ich will Spaß! Ich geb Gas, ich geb Gas!

Kennst du das Lied der 80,-iger Jahre noch? Freude und Begeisterung sind der Brennstoff, um den Motor der Motivation auf Hochtouren zu bringen. Wenn wir begeistert sind, lernen wir viel leichter neue Dinge und sind viel eher bereit dafür Herausforderungen auch wirklich anzunehmen. Wer Begeisterung schaffen will, darf auch als Chef mit Leidenschaft dabei sein. Das wird von vielen Führungskräften unterschätzt. Studien belegen, dass glückliche Menschen viel mehr Leistung bringen. Führungskräfte, die meinen, dass sie ihre Mitarbeiter nicht dafür bezahlen, Spaß im Job zu haben, haben noch nicht erkannt, welchen Nutzen sie davon tragen.

  • Wie ist das bei Dir?
  • Was begeistert Dich? Was bringt Dich auf Touren?
  • Wie kannst Du Begeisterung und Spaß mit Deinem Ziel verknüpfen?
  • Überlege kurz und schreib es Dir auf!

Ganz viel Spaß und Erfolg auf Deinem Weg wünscht Dir Dein Freiheitscoach Regina Kirschke PS. Solltest Du Schwierigkeiten haben in der Umsetzung, bin ich sehr gerne für Dich da!


Willst Du mehr von Dir oder Deinen Mitmenschen?

Was erwartetest Du von Dir selbst und anderen? Und was würde passieren, wenn Du deine Erwartungshaltung verändern würdest?

Stell Dir vor, Du würdest ganz andere Ergebnisse erzielen können wie: Mehr Sport treiben, Dich gesünder ernähren, mehr Zeit für Dich selbst haben oder selbstbewusster durchs Leben gehen. Es geht aber noch weiter und Du könntest auch andere Ergebnisse bei Menschen in Deinem Umfeld feststellen: bessere Schulleistungen Deiner Kinder, eine größere Motivation und Eigenverantwortung bei Deinen Mitarbeitern, ein anderes Miteinander Deines Partners.

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Was ist Deine Erwartung

Möglich ist dies auf Grund der Forschungen des spannenden Pygmalion Effektes, der 1965 von den US-Psychologen Robert Rosenthal und Lenore Jacobson entdeckt wurde. Im Jahr 1965 legten sie allen Schülern einer Grundschule in Kalifornien einen IQ-Test vor. Nach der Auswertung überbrachten sie dann nur den Lehrern die Nachricht, welche Schüler der jeweiligen Klassenstufe dem Test zufolge überdurchschnittlich begabt waren. Von diesen, könne man erwarten, dass sie am Ende des Schuljahres deutlich besser abschneiden als die anderen Schüler der Klasse.

Und so war es auch, als die Forscher nach Ablauf des Schuljahres wiederkamen. Vor allem bei den Jüngsten, in der ersten und zweiten Klasse, waren jene, denen es vorhergesagt worden war, zu den Leistungsbesten der Klasse geworden. Das faszinierende an der Studie war: Die Forscher hatten die angeblichen Intelligenteren nicht nach ihren tatsächlichen IQ-Werten ausgewählt — sondern nach dem Zufallsprinzip.

FAZIT: Ein Mensch verhält sich so, wie wir es von ihm erwarten

Da die Schüler selbst nicht wussten, ob sie „auserwählt“ worden waren oder nicht, musste es allein die Erwartung der Lehrer gewesen sein, die diesen erstaunlichen Leistungsschub hervorgebracht hatte. Rosenthal und Jacobson zeigten also eindrucksvoll: Ein Mensch verhält sich so, wie wir es von ihm erwarten. Wer Gutes erwartet, der fördert und ermutigt bewusst und unbewusst vieles, verzeiht aber auch einiges. Er legt sein Augenmerk auf die positive Entwicklung, hilft bei Rückschlägen und Problemen und vertraut darauf, dass der andere seinen Weg findet. Das gilt für die Erwartungen, die wir an uns selbst haben, genauso wie für die Erwartungen, die wir an andere haben.

Ein Chef, der fest daran glaubt, dass sein Team die beste Lösung für ein Problem finden wird, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit genau so ein Ergebnis des Teams erhalten. Eltern, die überzeugt sind, dass ihr Kind die Kraft und Klugheit hat, seinen Weg in der Schule und im Leben zu finden, werden vermutlich einen Menschen großziehen, der ein gutes Gespür für sich selbst entwickelt und das Beste aus sich herausholt.

Was sind Deine Erwartungshaltungen an Dich selbst oder an andere? Mit diesem Bewusstsein, das Du jetzt hast, kannst Du lernen, sie zu verändern und damit andere Ergebnisse erzielen. Ich wünsche Dir ganz viele spannende Erkenntnisse und unterstütze Dich bei Problemen sehr gerne.


Erfolg ist das, was erfolgt, wenn man sich selbst folgt

Kennst Du Menschen, die in ihrem Leben immer wieder auf der Stelle treten? Sie wünschen sich so sehr Besserung in ihrem Leben: „Einfach mal gesehen werden, eine liebevolle Umarmung, das Gefühl, wirklich gehört und verstanden zu werden, eine besser bezahlte Arbeit oder mehr Zeit für sich.“ Oft tauscht man sich aus, findet vielleicht Gleichgesinnte, erntet Verständnis, aber an der eigentlichen Situation ändert sich nichts? Warum eigentlich?

Mit Katze zum Erfolg
Glück, Erfolg, Zufriedenheit

Dazu fällt mir eine kurze Geschichte ein. Vielleicht kennst Du die Geschichte der jungen Katze, die aufgeregt ihrem Schwanz nachjagte und sich immer im Kreis drehte? Eines Tages kam eine ältere Katze dazu und fragte: „Was tust Du da?“ Die junge Katze antwortete: „Weißt Du, ich war auf der Katzen-Philosophie-Schule und wir lernten, dass Glück und Erfolg von uns Katzen im Schwanz zu Hause sind. Wenn ich also lange genug meinem Schwanz nachjage, packe ich mein Glück eines Tages.“ Die ältere Katze lächelte milde. „Das ist interessant. Ich war auf keiner solchen Schule, aber ich habe bemerkt, dass mir mein Glück folgt, wenn ich geradeaus in Richtung meiner Träume schreite.“

Und die Moral dieser Geschichte?

Du brauchst Deinem Glück und Erfolg nicht nachzujagen. Tue das, was Du gut kannst, wovon Du träumst. Folge Deinem Inneren, schreite vertrauensvoll in Richtung Deiner Wünsche, Träume und Ziele und Dein Glück sowie Dein Erfolg werden Dir folgen. Wichtig dabei ist, dass Du weißt, was Du kannst, wer Du wirklich bist und was Du alles für tolle Eigenschaften in Dir trägst. Natürlich gibt es auf diesem Weg auch Dinge, die wir loslassen dürfen wie: Automatisierte Programme, Blockaden, manchmal auch Beziehungsgeflechte oder andere festgefahrene Situationen. Das geht aber nur, wenn ich ehrlich mit mir bin, nicht immer wieder verdränge, die Dinge schöne rede oder gar wie vielfach gelernt, Probleme unter den Teppich kehre.

Du bist so viel mehr als Du denkst, bzw. als Deine innere Stimme Dir immer wieder einreden will. Lass los und beginne am besten noch heute damit den erfolgreichen Weg in Deine Freiheit zu gehen, in kleinen machbaren Schritten. Und wenn Du magst, unterstütze ich Dich dabei sehr gerne.


Was hält Dich ab? Eine Geschichte vom Adler

Es war einmal ein wundervolles, farbig gesprenkeltes Adlerei. Es fiel in ein fremdes, weiches Nest. Obwohl es ganz anders aussah als die anderen, beschlossen die Hühner nach langem Hin und Her es doch auszubrüten. Die Zeit verging und es schlüpfte ein sonderbares Küken. Woche für Woche ging ins Land und alle Küken wuchsen heran und lernten, was ein „richtiges Huhn“ ist. Eines Tages sah der kleine Adler weit oben einen Vogel majestätisch kreisen. „Ach wenn ich doch auch nur so fliegen könnte, das wäre mein größter Wunsch“, sagte er. Die Hühner gackerten aufgeregt: „Das ist nichts für Unsereins, das ist viel zu gefährlich. So hoch fliegen können wir nicht!“

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Adler von Mickey Estes auf Pixabay

Was meinst Du? Traut sich der kleine Adler es dennoch zu probieren? Ob er jemals so majestätisch fliegen lernt, hängt einzig und allein davon ab, ob er glaubt Unsereins zu sein oder ob er es einfach mal versucht und seine kraftvollen Flügel ausbreitet.

Von welchen schönen und großen Dingen glaubst Du, dass sie nichts für Dich – nichts für Unsereins sind? Was limitiert Dich, hält Dich ab? Und wann packst Du es einfach an und tust es?

Unsere Welt verändert sich täglich und das bringt oft Unsicherheit und Angst mit sich. Viele Menschen stehen vor ungeahnten Herausforderungen und stellen sich die Frage: Wie soll es weitergehen?

Ganz wichtig ist: Du hast immer die Wahl, Schöpfer deines Lebens zu sein oder Opfer der äußeren Umstände . Erkenne, wie machtvoll du wirklich bist, wie hoch Du wirklich fliegen kannst. „Ja aber wie erkenne ich das denn?“, fragst Du vielleicht. Die Antwort ist in Dir, Du darfst anfangen Dir große Ziele zu setzen und Du darfst an Dich glauben und dass es für Dich möglich ist, genau das zu erreichen. Du darfst die Herausforderungen im Leben annehmen und Sie als Chance sehen, Du darfst daran wachsen, Dich weiterentwickeln und so Stück für Stück zu der Persönlichkeit werden, die Du eigentlich bist. Das ist Evolution. Das ist Dein Weg. Warte nicht länger und gehe ihn, jetzt!


Mit Gewohnheiten auf der Überholspur

Ich weiß nicht, wie viele „post it“ Zettel ich schon überall in meiner Wohnung verteilt habe, damit sie mich erinnern sollen. Mein Ziel war es ruhiger und gelassener zu werden. Schon oft hatte ich die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt mit 200 km/h auf der Autobahn unterwegs zu sein, immer auf der Überholspur natürlich. Mein Leben war Adrenalin pur, mein Motto: „Aus den 24 Stunden des Tages immer das Optimum herauszuholen, effektiv, effizient, am besten zeitgleich und bitte keine unnützen Wege!“ Ich hatte 2 Jobs, 2 Kinder, 2 pflegebedürftige Eltern, 2 Kater und einen Mann, einen kleinen, aber feinen Freundeskreis, der gepflegt werden durfte und ein Bedürfnis mich am besten täglich körperlich zu betätigen.

Neue Gewohnheiten, Nichtraucher, schlank sein, selbstbewusst sein, Blockaden lösenDas Problem ist, wenn man mit 200 km/h auf der Überholspur unterwegs ist: Es darf einem niemand in die Quere kommen. Natürlich passierte das aber regelmäßig mit der Folge, dass es unangenehm wurde, nicht nur für mich. Wut, Beschuldigungen, Frust, emotionale Ausnahmezustände meines Stresserlebens waren keine Seltenheit. Später, wenn ich wie ein Tornado in meinem Umfeld getobt hatte, stellten sich Schuldgefühle ein. Ich hasste mich selbst, beschuldigte mich und fing nicht selten aus lauter Frust an zu essen. Das verschlimmerte die Situation allerdings nur weiter, weil ich mich gedanklich noch mehr runtermachte und verachtete.

Wie meine Geschichte weitergeht, werde ich in Kürze berichten. Folge mir einfach auf Facebook und Instagram oder schick mir eine email. Fakt ist, weder Erinnerungszettel noch all die anderen Werkzeuge die ich als Coach zur Verfügung hatte, funktionierten. Haben sich bestimmt Gewohnheitsmuster erst einmal verselbstständigt, ist es nicht leicht, sie zu verändern. Zumal man wohlmöglich irgendwann anfängt zu glauben, man sei eben eine emotionale Person und die Gene seien dafür verantwortlich. Was für eine schöne Idee, um in seiner Komfortzone zu bleiben. Unser Gehirn ist immer wieder unglaublich erfinderisch bei dem, was wir uns täglich einreden, damit möglichst alles so bleibt, wie es ist. Wir sind wahre Meister darin, uns immer wieder selbst zu torpedieren.

Aber warum ist es so schwer, Gewohnheiten im Denken, im Fühlen und im Verhalten zu ändern? Dies hat zweierlei Gründe: Erstens versuchen wir das Falsche zu ändern und zweitens gehen wir die Änderungen unserer Gewohnheiten falsch an. Heute geht es erst einmal um den ersten Aspekt: Wir versuchen das Falsche zu verändern.

Dazu stellen wir nehmen wir das Modell der Veränderung, das wie eine Zwiebel, in Schichten angelegt ist.

Die erste Schicht ist die Veränderung der Resultate. Hier wollen wir unsere Ergebnisse ändern, also Abnehmen, beruflich Aufsteigen, mehr Sport machen usw. Unsere Ziele hängen meist mit dieser Ebene zusammen.

Die zweite Schicht ist die Veränderung unserer Prozesse. Hier geht es darum, dass sich Gewohnheiten und Systeme ändern: Wir trainieren nach einem neuen Plan, wir lesen einen Ratgeber und holen uns Tipps, um gelassener zu werden oder räumen auf, um besser arbeiten zu können. Bei der Entwicklung von neuen Gewohnheiten, kommt diese Stufe zur Anwendung.

Die dritte und tiefste Ebene ist die Veränderung unserer Identität. Hier geht es um die Änderung unserer Überzeugungen, unseres Selbstbilds, unserer Weltanschauung und betrifft den Großteil unserer Überzeugungen, Annahmen und Vorurteile.

Blockaden lösen Braunschweig

Resultate sind das, was wir erreichen, Prozesse sind das, was wir tun und die Identität ist das, was wir glauben. Alle 3 Ebenen haben ihre Berechtigung, entscheidend ist aber die Richtung der Veränderung. Die meisten Menschen konzentrieren sich darauf, WAS sie erreichen wollen. Nicht selten ist es jedoch hilfreich, sich darauf zu konzentrieren, WER man sein möchte. Wenn Frau Meyer und Herr Müller nicht mehr rauchen wollen und eine Zigarette angeboten bekommen, sagt Frau Meyer:“ Nein, danke, ich versuche aufzuhören. Herr Müller sagt:“ Nein Danke, ich rauche nicht.“ Herr Müller hat mit seiner Aussage seine Identität geändert, er sieht sich nicht mehr als Raucher.

Oft setzen wir uns Ziele, ermitteln Maßnahmen, achten dabei aber nicht auf unsere Überzeugungen. Unsere bisherige Identität, unser Glaube über uns selbst, wer und was wir sind, kann unsere neuen Pläne leicht durchkreuzen.

Fazit: Ein neues Verhalten, eine neue Gewohnheit, muss mit unserem Selbst vereinbar sein, damit es von Dauer ist. Wir können uns noch so viel eine bessere Gesundheit wünschen, aber wenn uns Bequemlichkeit wichtiger ist, werden wir lieber relaxen, anstatt uns zu bewegen oder gesund zu essen.

Wenn Du etwas Unterstützung brauchst bei Deiner neuen Gewohnheit, ruf einfach jetzt an unter 0531 23429121 oder schreib mir eine email an: email@reginakirschke.de.


Braunschweig: Meditation? Kann ich nicht – kann ich doch?

Meditation heißt, sich von der Außenwelt abzukoppeln, sich hinzusetzen und über die eigenen Automatismen des Körpers hinauszuwachsen, den analytischen Geist zu überwinden und nicht mehr Sklave der Vergangenheit oder der Zukunft zu sein und den gegenwärtigen Moment im Hier und im Jetzt zu finden.

Achtsamkeit, Meditation, zur Ruhe kommen
Meditation Braunschweig

Oft klappt das aber nicht immer gleich so, wie man sich das vorstellt, einfach mal zur Ruhe kommen und abschalten ist leicht gesagt. Unser Gehirn produziert fortlaufend Gedanken, meist geht es dabei um Erfahrungen und Erlebnisse aus der Vergangenheit auf deren Grundlage wir unser Zukunft vorhersagen wollen, um möglichst viel Kontrolle im Leben zu haben. Aber auch die vielen kleinen und großen Dinge im Alltag oder die scheinbar nie endenden „to do Listen“, die unbegrenzte Fürsorge für andere und der Mangel an Selbstwert beschäftigen die meisten Menschen. Wollen wir aber die wirkliche Veränderung und den Erfolg, dann hilft nur Weitermachen. Mit unseren abschweifenden Gedanken ist wie bei einem Hund, der auf Kommando „Sitz“ sich hinsetzen soll, aber immer wieder aufsteht. Das braucht ständige Wiederholung und jedes Mal, wenn wir unsere abschweifenden Gedanken bemerken und sie zurückholen, ist ein Erfolg. Mit diesem Training können wir Stück für Stück zum eigentlichen Chef unseres Gehirns werden, frei von den Automatismen.

Wie geht Meditation / Entspannung / zur Ruhe kommen / den Kopf abschalten?

Wichtig für einen guten meditativen Entspannungszustand ist, sich Zeit zu nehmen und sich eine Ort zu suchen, an dem man nicht gestört wird. Das Telefon sollte aus oder im Flugmodus sein und auch Uhren in der Umgebung sind nicht hilfreich. Man muss nicht im Schneidersitz auf einem Kissen sitzen, sondern kann auch einen Stuhl oder Sessel wählen, nur aufrecht sollte es sein. Je bequemer, umso größer ist die Gefahr des Einschlafens. Das Bett eignet sich nicht wirklich, da der Körper damit einen Schlafmodus verbunden hat. Hilfreich ist es sich im Vorfeld wirklich zu fokussieren und zwar darauf, dass was ich höre, umzuwandeln in mein eigenes inneres Erleben und dabei konzentriert dran zu bleiben. Nichts anderes ist dann wichtig. Die Meditation ist wie eine Zeit der Unbeschwertheit und der Neugier, aber frei von Erwartungen. Zeit für Gedanken des Alltags ist später wieder genug. Und wenn die Gedanken abdriften, bemerken wir es und holen sie zurück. Das ist jedes Mal ein Erfolg und so trainieren wir unser Gehirn wirklich loszulassen. Es gibt unterschiedliche Arten der Meditation. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer jungen, modernen, zum Teil dynamischen Form der Meditation gemacht. Einfach mal nachfragen unter 0531 23429121 oder per email an: email@reginakirschke.de


Auf der Suche nach dem Glück

Kommst Du gerade auch in Grübeln und fragst Dich vielleicht: „ Worauf kommt es eigentlich an im Leben?

Laut google wurde in der letzten Zeit noch nie so oft das Wort „Glück“ eingegeben. Den Weg zum Glück suchen im Moment immer mehr Menschen. Das liegt daran, dass viele Menschen plötzlich Zeit haben in dieser Corona Krise. Wege zur Arbeit oder Dienstreisen fallen weg, Mitarbeiter sind in Kurzarbeit, Urlaubsreisen finden nicht statt. Vor der Krise haben die Menschen oft ihre Zeit mit Arbeit und Konsum verbracht. Durch die staatlichen Einschränkungen hat sich das von heute auf morgen geändert und wir wurden abrupt aus gewohnten Abläufen und Mustern herausgerissen. Auf diese Weise ist sozusagen ein Wohlstand der Zeit eingetreten, nicht für alle, aber für sehr viele Menschen.

Glück in Braunschweig trotz Corona Krise
Was ist Glück?

Man kann beim Glücklichsein unterscheiden: Das emotionale Wohlbefinden ist unsere momentane Gefühlslage. Mit dem kognitiven Wohlbefinden ist der Grad der Zufriedenheit des Einzelnen generell mit dem Leben gemeint. Hier wägt man ab, was man bereits im Leben hat und was man noch erreichen möchte.

Es gibt 6 Faktoren, die unser Glücklichsein bestimmen:

  1. Gesundheit
  2. Soziale Beziehungen
  3. Ausreichende Mittel zum Leben zu haben
  4. Eine sinnvolle Arbeit oder Tätigkeit (Ehrenamt)
  5. Das Gefühl, Einfluss auf sein Leben haben zu können
  6. Die eigene innere Haltung

Eine glückliche Person erfreut sich häufiger positiver Gefühle und erlebt seltener negative Gefühle. Sie verfolgt sinnvolle Lebensziele und hinterfragt ihre Ziele immer mal wieder.

Häufig werde ich gefragt, wie man denn seine persönlichen Ziele findet. Das geht wie folgt:

  • Nimm Dir Zeit, Zettel und Stift und begib Dich in einen entspannten Zustand
  • Versetzte Dich in die Lage eines Kindes kurz vor Weihnachten und träume in Deine Wünsche hinein mit den Themen: Persönlichkeit, Ausbildung und Beruf, Familie und Partnerschaft, Soziale Verantwortung, Freizeit und Luxus sowie Finanzen
  • Schreibe alles unzensiert auf, was Dir in den Sinn kommt
  • Wenn das fertig ist, mach eine Löffelliste mit Dingen, die Du tun möchtest, bevor Du den Löffel abgibst, auch hier gilt, alles aufschreiben, egal wie schräg der Gedanke ist.
  • Unterteile Deine Listen dann in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele.
  • Das ist alles. Wichtig ist: Sei ehrlich zu Dir selbst und hör auf Dir selbst Geschichten zu erzählen, warum was nicht geht oder so bleiben muss oder oder oder.

Ich wünsche Dir alles Liebe auf Deinem Weg zum Glück und begleite Dich gern. Einfach anrufen oder eine email schreiben!


Entspannungstool entwickelt – Achtsamkeit –

Es ist für viele Menschen eine große Herausforderung in der derzeitigen Lage mit der Corona Pandemie. Aber vor allem die Menschen, die jeden Tag mit anderen Menschen arbeiten, in den Krankenhäusern, Pflegeheimen, Betreuungseinrichtungen, im ambulanten Pflegebereich oder in der häuslichen Pflege, sind derzeit besonders belastet. Oft vergessen diese Helfer sich dabei selbst.

Entspannung Braunschweig BZ
Entspannungstool – Braunschweiger Zeitung/WF Bericht vom 3.4.2020

Um Stress abzubauen, den Kopf frei zu kriegen, einmal wieder aufzutanken und vor allem zu regenerieren, habe ich, als Entspannungstrainerin und Motivationscoach, speziell für diese Menschen zusammen mit Fabian Wiehle, Sounddesigner und Musiktrainer, ein hocheffektives kostenloses Entspannungstool im MP3 Format zum Hören entwickelt. Es ist mit 15 Minuten alltagstauglich und kann in der Pause, vor oder nach der Arbeit verwendet und kann per email (email@reginakirschke.de) angefordert werden. Ein separate kurze Anleitung gibt es ebenfalls dazu. Damit die Menschen etwas Vertrauen aufbauen können, habe ich im weiteren ein kurzes Youtube Video erstellt: https://youtu.be/5MsfwYEUR0M


Corona Virus – Fluch oder Segen?

Weltweit erleben wir gerade eine Pandemie, vor allem eine Pandemie der Angst. Nach Finanzkrisen, Flüchtlingswellen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Wirbelstürmen und Vielem mehr, ist es nun ein Virus, der die Welt in Angst und Panik versetzt.

In unserer hochtechnisierten Gesellschaft, verdrängen wir gern Themen wie Krankheit oder gar Tod. Wir meinen alles kontrollieren beherrschen oder versichern zu können und suchen sofort nach Schuldigen, wenn etwas Unvorhersehbares geschieht. Die Welt in der wir leben ist sicherer als je zuvor, dennoch ist und bleibt unser Leben nicht vorhersehbar. Die vermeintliche Sicherheit, die wir in allen Lebensbereichen fordern, ist ein absoluter Trugschluss. Auch unser Leben ist endlich und wir wissen nie, was der nächste Tag bringt. Das ist die positive Seite, die der Virus bringt:

Corona Virus Braunschweig Fluch oder Segen
Weg nach Innen

Zeit zu finden, um innezuhalten und nachzudenken über das Leben, den Tod und seine Verantwortung und damit auch einmal seinen Alltag zu hinterfragen.

Unsere Gedanken und Gefühle haben einen Einfluss auf unsere persönliche Realität. Beim Reagieren auf vermeintliche Bedrohungen von außen mit Überlebensemotionen ( Angriff, Flucht, Erstarren/ Verstecken), folgt unsere Energie der Aufmerksamkeit. Richte ich weiter immer wieder meine Aufmerksamkeit auf die Bedrohung (über die ich keine Kontrolle habe), so gebe ich all meine Energie, meine Kraft dort hinein. So geht mir mit der Zeit viel Kraft und Energie für mich selbst, für meine Heilungs-und Regenerationsprozesse verloren.

Was wir in diesen Zeiten lernen sollten ist, in die Stille nach innen zu gehen und so das Auge des Wirbelsturms zu werden (um dieses Augen herum tobt der Sturm). So lernen wir innere Emotionen zu regulieren, unabhängig von äußeren Umständen und das wiederum verändert unsere Umwelt. Je mehr ich immer wieder emotional auf meine Außenwelt reagiere, umso mehr lasse ich die Probleme wachsen, es ist meine Energie, die sie aufrechterhält. Multipliziert man das Verhalten des Einzelnen mit Millionen oder Billionen, weiß man, warum es schlimmer anstatt besser wird.

Vielleicht ist es in dieser Hinsicht nicht verkehrt, sich ab und zu von den Nachrichten und sozialen Medien zu lösen und damit auch von der Tragik und Negativität. Oder aber man macht genau das Gegenteil und verbreitet Positives und Liebevolles, vergibt anderen Menschen oder sich selbst und bringt so mehr Licht in seine Umgebung. Lernen wir es, uns von der Vergangenheit zu lösen und auch von der nicht vorhersehbaren Zukunft und achtsam im Hier und im Jetzt zu sein. Jeder von uns hat die Wahl jeden Tag. Natürlich reagieren wir auf solche globalen Ereignisse aber lernen wir doch die Zeit des Reagierens zu verkürzen, weniger darüber zu sprechen und den Fokus auf das Positive, den liebevollen Umgang mit sich selbst und anderen zu richten. Die Zeit dafür ist da!


Könnte Dein Virus eine Blockade sein?

Dein Leben läuft nicht unbedingt so, wie Du möchtest? Du nimmst Dir Dinge vor, scheiterst aber dann doch an Dir selbst? Oder bist Du antriebslos, oft müde so als wäre dein Akku alle?

Dann könnte es sein, dass Dir eine innere Blockade schon länger im Weg steht. Solche Blockaden verhindern, dass wir unsere Ziele erreichen, egal wie groß unsere Anstrengung ist.

Blockaden lösen Braunschweig
Blockaden oder Freiheit?

Diese Blockaden können sich körperlich bemerkbar machen in Form von

  • Kopfschmerzen
  • Schlafproblemen
  • Schulter- und Nackenverspannungen
  • Magen- und Darmproblemen
  • Rückenschmerzen
  • und vielen weiteren Problemen

Aber auch unsere Psyche sendet Warnsignale in Form von:

  • Gereiztheit
  • Anspannung und Nervosität
  • Grübeln
  • Keine Entscheidungen treffen
  • Ängsten
  • Alles wird persönlich genommen

Die meisten Blockaden haben ihren Ursprung schon in der Kindheit und sitzen tief im Unterbewusstsein. Will ich sie lösen, so ist es erforderlich das Unterbewusstsein (unser Bauchgefühl, unsere Intuition) mit ins Boot zu nehmen. Wir haben maximal 10 % Bewusstsein und 90 % unseres Denkens und Handelns, unseres Erlebens läuft unbewusst. Hier gilt es an diese unbewussten Prozesse heranzukommen und sie aufzudecken. Frei nach dem Motto:“ Alles was mir bewusst ist, kann ich kontrollieren, alles was mir nicht bewusst ist, kontrolliert mich!“

Blockaden haben wie gesagt, meist ihren Ursprung in der Kindheit und werden genährt durch:

  1. Negative Glaubenssätze
  • „Geld allein macht nicht glücklich!“
  • „ Das kannst Du eh nicht!“

Es gibt eine unglaubliche Anzahl dieser Sätze, die wir als Kinder immer wieder gehört haben und die damals ungefiltert in unser Unterbewusstsein gesickert sind.

  1. Negative Gedanken
  • Sorgen, Ängste, Befürchtungen
  • Grübeleien über all das was passieren KÖNNTE

So werden nahezu alle Ideen und Veränderungsversuche verhindert, denn es KÖNNTE ja nicht klappen.

  1. Verdrängte Emotionen
  • Trauer, Wut, Schmerz
  • Enttäuschung, Groll

Negative Emotionen mag niemand und wenn man sie nicht spüren will, kann man sie gut verdrängen, sie ignorieren, überspielen. Aber damit verschwinden sie nicht sondern sind wie eingelagerte Pakete, die im Keller vor sich hin gären. Sie bleiben solange, bis wir sie bewusst zulassen und anschauen.

Um Blockaden bei sich zu identifizieren braucht man Ruhe und Entspannung und am besten Stift und Papier. Schreib alles auf, was nicht läuft und schreib auch auf, wie Du es eigentlich haben möchtest. Spüre dabei immer wieder hinein, in die Stimme im Kopf die Dir einen ABER Einwand entgegenbringt. Überprüfe dann all die Bedenken auf ihre Wahrheit, denn ein Großteil der Einwände stimmen realistisch gesehen nicht. Atme dabei immer wieder ganz bewusst. Versuche wenn möglich täglich kleine Ruhezeiten ohne Störgrößen für Dich zu finden, 10 Minuten können schon reichen. Manchmal ist es nicht verkehrt, sich professionell auf seinem Weg begleiten zu lassen. Wichtig nur bei allem ist: „Endlich anfangen!“


Warum gute Vorsätze oftmals nicht lange anhalten

Die meisten Menschen nehmen sich gerade zum Jahreswechsel vor, bestimmte Dinge im neuen Jahr besser zu machen. Kennst Du diese vielen guten Vorsätze wie:

Gute Vorsätze Konstrukt
Konstruktion aus guten Vorsätzen
  • Weniger Stress
  • Mehr Zeit für Freunde und Familie
  • Mehr Sport treiben
  • Sich gesünder ernähren
  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Abnehmen
  • u.v.m

Leider halten diese guten Vorsätze bei vielen Menschen nicht so lange an. Ist dein Konstrukt aus guten Vorsätzen auch schon wieder zusammengebrochen? Warum passiert das immer wieder relativ schnell?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist ein guter Vorsatz kein Ziel. Er ist meinst unverbindlich, mehr wie eine Art Wunsch, z.B.: “ Ich hätte schon gern ein paar Kilos weniger!“ oder “ Ab dem 1. Januar ist dann Schluss mit Zigaretten!“. Die Frage ist jedoch, was sind denn ein paar Kilos? Wie genau lebe ich denn ohne Zigaretten und was mache ich in Situationen, in denen ich sonst immer geraucht habe? Im Gegensatz zu einem guten Vorsatz ist ein Ziel immer schriftlich festgelegt, messbar, spezifisch, terminiert, realistisch, umsetzbar. Dazu gehört auch, dass man genau wissen muss, WIE man sein Vorhaben umsetzt und was man bei auftretenden Problemen tun kann.

Wenn die Ausdauer bzw. das Durchhaltevermögen fehlt wird es ebenfalls schwierig. Hier hilft die Frage:“ Warum will ich mein Ziel erreichen? Was für Vorteile warten auf mich?“ Weiterhin entscheidend ist die Höhe der persönlichen Schmerzgrenze. Wie wichtig ist mir mein Vorhaben auf einer Skala von 0-10? Je geringer der Leidensdruck, umso geringer die erforderliche Selbstdisziplin.

Nicht zu unterschätzen ist der Faktor ZEIT! Jede Veränderung im Leben braucht einen Zeitkorridor und kostet Kraft und Energie.

Man darf sich auch nicht ablenken lassen durch Dinge, denen man zeitlich und energetisch mehr Prioritäten einräumt. Gerade bei Frauen erlebe ich immer wieder, wie die Bedürfnisse aller anderen häufig vor die eigenen Bedürfnisse gestellt werden.

Wichtig ist also für das lange Anhalten von guten Vorsätzen zusammenfassend:

  • Gute Vorsätze in Ziele umzuwandeln
  • Eine eigene hohe Priorität festzulegen
  • Die erforderliche Zeit freizuschaufeln
  • Ausdauer und Selbstdisziplin aufzubringen
  • Sich nicht ablenken zu lassen

Ganz viel Erfolg dabei!


Werde erfolgreich, nutze die Kraft deiner Gedanken

Wir können mehr, als wir für möglich halten. Allein durch die Kraft der Gedanken können sich Gehirn und Körper verändern. Lasse ich mich in einem entspannten Moment mit allen Sinnen voll und ganz auf die Vorstellung ein, so erscheint dieses innere vorgestellte Ereignis so, als hätte ich die Erfahrung bereits gemacht.

Mein Weg, mein Ziel zu mehr Erfolg, Gesundheit, Zufriedenheit durch die Kraft der Gedanken, Gedankenkraft, mehr Bewusstsein in Braunschweig
Erfolg durch Gedankenkraft

Ab einem bestimmten Entspannungsgrad, der sich in der Veränderung der Hirnfrequenzen zeigt, unterscheidet das Gehirn nicht mehr zwischen: „ Habe ich mir intensiv vorgestellt bzw. habe ich wirklich erlebt“. In einer Harvard Studie wurde 1995 durch 3 Forscher mit Freiwilligen ein Experiment durchgeführt, die nie zuvor Klavier gespielt hatten.  Eine Gruppe übte 5 Stunden täglich eine einfache 5-Finger-Übung, die andere Gruppe übte das Gleiche, aber nur mental durch Vorstellung. Vor und nachher wurden Gehirnaufnahmen angefertigt und man konnte feststellen, dass beide Gruppen ähnlich viele neue neuronale Schaltkreise, also neue Programmierungen im Gehirn ausgebildet hatten. Aus der Vorstellungsgruppe konnten einige die Fingerübung am realen Klavier ziemlich gut spielen, sie hatten ihr Gehirn im Voraus auf die Erfahrung vorbereitet.

2014 machte Forscher der Ohio Universität mit 29 Freiwilligen folgenden Versuch: Den Teilnehmern wurden für einen Monat lang die Handgelenke eingegipst. Bewegung war so absolut nicht möglich. Eine Hälfte der Gruppe übte an 5 Tagen für 11 Minuten täglich, sich mental vorzustellen, sie würden die völlig unbeweglichen Muskeln im Handgelenk beugen. Die andere Hälfte der Gruppe machte nichts. Nach Ablauf des Monats wurde der Gips entfernt, die Muskeln der Mitglieder der Gruppe, die sich das Beugen vorgestellt hatten, waren doppelt so stark, wie die der anderen Gruppe.

Erhöht werden die Erfolge im Weiteren, wenn man zu der bildlichen Vorstellung, auch die emotionale Vorstellung hinzuzieht. Sich also gefühlsmäßig in die Situation oder in das erreichte Ergebnis hineinversetzt. Kreiert man also fortlaufend eine innere Erfahrung, die genauso real ist wie eine Erfahrung im Außen, so verändern sich Gehirn und Körper allmählich, wie das bei jeder realen Erfahrung erfolgt.

Macht man hingegen seit Jahren ständig das Gleiche, so werden die immer gleichen entsprechenden Verschaltungen im Gehirn immer müheloser aktiviert und wir verfallen ins Unbewusste. Man gewöhnt sich an die immer gleichen Abläufe und der Körper reagiert im Automatik Modus. Abläufe wie Kaffeekochen, Zähneputzen, Rauchen, etc. laufen unbewusst. Alles was wir bewusst ist, kann ich kontrollieren, alles was mir nicht bewusst ist, kontrolliert mich.

Veränderungen bedeuten folglich immer, unbewusste Gedanken und Verhaltensweisen zu enttarnen, sie ins Bewusstsein zu holen und sich aktiv neu zu programmieren. Auf diese Weise ist sehr vieles möglich.

Dabei gilt selbstverständlich der Grundsatz:“ Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.“


Alkohol entspannt

Alkohol ist wie ein Sanitäter in der Not singt Grönemeyer. Daher ist es für viele Menschen zur Gewohnheit geworden regelmäßig Alkokol zu konsumieren.

Alkohol reduzieren, weniger trinken
Alkohol entspannt-kurzfristig

Abends nach einem anstrengenden Tag, um runterzukommen, um sich zu belohnen, um den Kopf zu beruhigen und abzuschalten. Alkohol hat einen starken Einfluss auf das Gehirn, er zerstört nicht nur Zellen, sondern greift auch in das Spiel der Botenstoffe ein. Der Botenstoff GABA (Gamma-Aminobuttersäure) fungiert im Gehirn als Bremssignal. Dockt GABA an eine Nervenzelle an, erlahmt deren Aktivität und die Information der Zelle wird nur noch langsam an die Nachbarzelle weitergegeben. Als Folge tritt Beruhigung ein. Alkohol verstärkt diesen Effekt zusätzlich, wenn er sich auf den GABA-Rezeptoren der Zelloberfläche anlagert. Das Gehirn wird überberuhigt, da zusätzlich durch Alkohol auch die Glutamat-Rezeptoren blockiert werden. Der Botenstoff Glutamat erhöht die Empfangsbereitschaft der Nervenzelle, er regt sie an, Signale weiterzuleiten, ist sozusagen der Gegenspieler von GABA. Durch die von Alkohol blockierten Glutamat-Rezeptoren wird also nervliche Erregung verhindert. Angenehme Entspannung tritt ein.

Langfristig aber reduziert Alkohol den beruhigenden Botenstoff GABA und erhöht den erregenden Gegenspieler Glutamat. Die erfolgt vor allem dann, wenn täglich Alkohol getrunken wird, egal wie viel. Wird kein Alkohol getrunken, sind dennoch zu viele Glutamat-Rezeptoren aktiv, mit der Folge, das Nervensystem ist überaktiv. Man fühlt sich nervös, unruhig und ängstlich, der Puls steigt, Schlafprobleme und verstärktes Schwitzen können hinzukommen. Auch bei geringerem regelmäßigen Alkoholkonsum können Entzugserscheinungen auftreten und man fühlt sich nervös und unruhig. Setzt man den Alkohol ab, kann sich der unausgeglichene Stoffwechsel im Gehirn wieder normalisieren.

Auch psychische Probleme werden oft mit Alkohol versucht in den Griff zu bekommen. Gerade für Menschen mit Angsterkrankungen ist Alkohol oft ein Sanitäter mit seiner angstlösenden, enthemmenden und dämpfenden Wirkung. Er verschafft kurzfristig Erleichterung, fördert aber langfristig bestehende psychische Erkrankungen wie z.B. Depressionen oder die verschiedenen Formen der Angsterkrankung. Eine Abhängigkeit von Alkohol kommt dann zu den eigentlichen Problemen hinzu. Ein Teufelskreis, der sich oft nur durch professionelle Hilfe unterbrechen lässt.

Hilfreich ist es, rechtzeitig aus der Spirale auszusteigen und ehrlich sich selbst gegenüber zu sein. Wieviel trinke ich wirklich in der Woche? Was passiert, wenn ich mal 4 oder 6 Wochen gar keinen Alkohol trinke und dann dazu übergehe vielleicht nur noch am Wochenende etwas zu trinken? Wie kann ich Stress und andere Belastungen kompensieren oder Situationen gar verändern? Manchmal ist es hilfreich sich hierbei Unterstützung zu holen. Viel Erfolg bei einem langfristig entspannteren Leben!


Leistung bringen -Leistungsfähig werden- Leistungsfähig bleiben!

Mit anderen mithalten, sich nicht von Jüngeren abhängen lassen, geht das? Ja, in gewissem Maße ist das durchaus möglich. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es nicht unbedingt an den Genen liegt, wie leistungsfähig und belastbar man ist, sondern es liegt an einem selbst.

Leistungsfähigkeit erhöhen
Leistungsfähig

Für die meisten Menschen hat der Tag einfach zu wenig Stunden. Man ist eingebunden in die Arbeit, die Familie, versucht daneben sich vielleicht sportlich zu betätigen und einigermaßen gesund zu ernähren. Und dann hat man (hoffentlich) auch noch einen Freundeskreis, der bedient werden will bzw. Hobbys denen man nachgehen möchte. Für viele Menschen also immer wieder ein Tanz auf dem Drahtseil.

Damit dieser Tanz gelingt, ist es wichtig, seine Ziel möglichst so niedrig anzusetzen, dass sie auch umsetzbar sind und einen nicht abschrecken. 4 mal die Woche 1 Std. Joggen und 2 mal Krafttraining, dazu viel Gemüse, Obst, kaum Fleisch und am besten alles immer frisch zubereitet ist sicherlich für viele eine unrealistische Zielsetzung.

Besser ist es im Kleinen anzufangen: 4 Tage die Woche an selbst aufgestellte Regeln halten, 3 Tage an denen sündigen erlaubt ist. Auch Intervallfasten ist eine durchaus machbare Variante: 3 Mahlzeiten innerhalb von 8 Stunden ohne Zwischensnacks und dann 16 Stunden eine Essenspause einlegen. Weiterhin helfen kleine Bewegungsrituale: alle 30 Minuten aufstehen für 3 Minuten herumlaufen z.B. beim Telefonieren oder jede Treppe als Trainingsgeschenk ansehen.

Machbar wäre sicher für viele: 2 x 20 Minuten Ausdauersport wie Joggen, Radfahren, Schwimmen, was halt einigermaßen Spaß. Dabei sollte man immer mal kleine Leistungsspitzen setzen, damit die Muskeln sowie das Herz-Kreislaufsystem gefordert werden. Wichtig: langsam daran gewöhnen! Auch hilfreich sind dazu 2 x 20 Minuten Krafttraining pro Woche. Da reicht es für den Anfang mit dem Unterarmstütz zu beginnen und langsam zu steigern jeweils einen Arm oder ein Bein vom Boden zu lösen. Nur wenn Kraft und Ausdauer gemeinsam bedient werden, kann ich eine effektive  Schutzwirkung für den Körper erreichen. Bewege ich mich einmal die Woche, dafür aber vielleicht 1-2 Stunden, ist das zu wenig, denn ich fange jede Woche wieder bei Null an. Natürlich darf auch etwas bewusste Entspannung nicht fehlen. Auch dazu braucht man nicht viel Zeit. Kurze Pausen, in denen andere z.B. rauchen, kann man für sich nutzen und 2-5 Minuten ganz bewusst atmen. Das geht auch beim Autofahren an der Ampel oder bei stockendem Verkehr. Bewegung, Entspannung und eine gesunde Ernährung, verbunden mit einem guten Selbstwertgefühl, sind die Bausteine für Erfolg und Zufriedenheit und natürlich Gesundheit im Leben.

Ganz wichtig ist aber immer: „Ich muss es mir wert sein!“ Und: „Jeder finde sein individuelles Konzept, was für ihn machbar und umsetzbar ist!“ Nur dann ist es langfristig erfolgreich!


Stress, Ärger, Frust? Warum reagiere ich immer wieder gleich?

Warum fühle ich mich so frustriert oder genervt oder ärgerlich? Gleich fallen uns meist Gründe ein wie: „ Mein Chef hat vor 3 Tagen …und das ist so unfair…. ODER der Kollege X provoziert mich jeden Tag wieder    ODER die Kinder streiten sich fortlaufend….usw. Die Schuld für unsere Gefühlszustände liegen oft im Außen, an Personen oder Zuständen. Meist wissen wir nicht, wie wir die emotionale Reaktion kontrollieren sollen.

Stress, Ärger, Verhalten ändern
Warum reagiere ich immer gleich?

Was passiert wenn der Körper emotional reagiert? Er schüttet chemische Botenstoffe aus. Jedesmal wenn ich erneut an die Situation denke, wirkt der gleiche Cocktail an chemischen Botenstoffen. So entsteht nach kurzer Zeit eine ärgerliche oder frustrierte oder angstvolle Stimmung. Werden wir gefragt, warum wir so eine negative Stimmung haben, erklären wir sofort den Grund und es werden erneut weitere chemische Botenstoffe produziert, die zu der Stimmung passen. Hält dieser Zustand über Tage und Monate an, so wird er zum Temperament und wir erklären, wir hätten eben ein solches Temperament. Es kann sich dann weiter zu einem Persönlichkeitsmerkmal entwickeln wie „ leicht aufbrausend, aggressiv, schüchtern etc.

Wollen wir diese Stimmungen, Temperament oder gar Persönlichkeitsmerkmale verändern, müssen wir unsere emotionalen Reaktionen verändern. Wir leben in 2 Bewusstseinszuständen: Im Überlebensmodus und im kreativen flow Modus. Im Überlebensmodus wird das Lymbische System (unser Gefühlgehirn) aktiviert. Wenn der Reiz, also die vermeintliche Gefahr groß genug ist, schüttet der Körper Botenstoffe aus, die uns in die Lage versetzen, anzugreifen oder zu fliehen. Der Körper erhält so einen riesigen Energieschub. Das ist gut für kurze Belastungsphasen, aber bei längerer Dauer, etabliert sich dieser Energieschub, man wird abhängig davon. Bin ich ärgerlich und wütend oder frustriert und jemand sagt mir, ich solle bitte damit aufhören, so finde ich vermutlich sofort Gründe, warum das nicht geht, weil mir eben dies und jenes passiert ist. Der Verstand findet dann Gründe für die emotionale Reaktion und so verfestige ich diesen Zustand. Je mehr der Verstand erklärt, um so mehr chemische Botenstoffe schüttet der Köper wiederum aus.

Es gibt nichts im Leben, was diese emotional negativen Zustände erhaltenswürdig macht. Will ich sie ändern, brauche ich den Verstand. Hilfreich ist es, sich die Frage zu stellen, wenn ich eine 2 Chance bekomme, was würde ich anders machen? Wenn ich dann anderen davon berichte, wie ich es schaffe, mich anders zu verhalten oder wenn ich mich in einem entspannten Zustand immer wieder in die Vorstellung begebe, wie ich beim nächsten  Mal anders reagiere und diese Reaktion mit Freude, Stolz, Freiheit, Liebe und Anerkennung verbinde, so bin ich in Zukunft in der Lage, bei neuen Trigger Situationen, anders zu reagieren. Dieser entspannte Zustand ist der kreative flow Modus, ein Zustand, in dem wir uns selbst, die Zeit, den Raum vergessen und das lieben, was wir tun. Er wird oftmals z.B. beim Meditieren erlangt, aber auch in anderen Tätigkeiten, in denen, ich mich voller Freude und Hingabe im Moment selbst verliere.

Habe ich gelernt, in Stresssituationen Essen oder Rauchen zu müssen, um Entspannung zu fühlen, so ist dieses Verhalten ähnlich wie beim Pawlowschen Hund mit der Glocke verknüpft. Will ich raus aus dem Programm, brauche ich ein vom bewussten Verstand überlegtes neues Verhaltensmuster. Dies gilt es in der Vorstellung immer zu wiederholen und es mit positiven höheren Emotionen wie Freiheit, Liebe, Dankbarkeit, Stolz, Freude am Leben zu verknüpfen. Auf diese Weise entkoppele ich das alte Muster und etabliere Stück für Stück das neue Verhalten. Das alles ist wie eine Art Training, man muss dran bleiben.


Mehr Gelassenheit im Alltag

ist der Wunsch vieler Menschen. Bist auch Du ungeduldig, möchtest gern alles perfekt machen, machst Dir Gedanken und Sorgen oder legst viel Wert auf die Meinung von anderen?

Ruhe und Gelassenheit im Alltag
Mehr Gelassenheit

Schau zunächst einmal welche mentalen Störgrößen Dich belasten:

  • Pflichtbewusstsein
  • Hektik, Multitasking
  • Harmoniebedürfnis
  • Angst
  • Ungeduld
  • Lärm
  • Ehrgeiz
  • Eifersucht
  • Neid, Vergleiche
  • Unzufriedenheit
  • Süchte
  • Schuldgefühle, Selbstverurteilung, schlechtes Gewissen
  • Fremde Erwartungen, Urteil anderer
  • Überlastung
  • Gewohnheiten, Automatismen
  • usw.

Aber vielleicht kennst Du ja einen Menschen, der immer die Ruhe bewahrt, egal was passiert? Dieser Mensch könnte Dein Gelassenheitsvorbild sein. Versuche immer wieder zu denken: „Was würde er/sie jetzt in dieser Situation tun oder denken?

Werkzeuge für mehr Gelassenheit

  1. Loslassen

Wichtig ist es, Stück für Stück zu versuchen, körperliche und geistige Anspannung loszuwerden. Achte darauf, ob du die Stirn runzelst, die Schultern hochziehst und den Nacken verspannst, die ausgelaugt fühlst oder öfter schlecht schläfst. Körperliche Entspannung führt auch zu geistiger Entspannung und umgekehrt geht das auch! Hilfreich sind nach wie vor:

  • Entspannungsübungen
  • Sport
  • Ausreichender erholsamer Schlaf
  • Freiräume für sich selbst schaffen

Für eine mentale Gelassenheit brauchen wir Toleranz: „Andere zu beobachten, ohne zu urteilen oder zu beeinflussen.“ Vielleicht kannst Du dir vorstellen, andere Menschen mit all ihrer Andersartigkeit zu beobachten, so wie man Tiere in der freien Natur oder im Zoo beobachtet. Hilfreich ist es hier, sich in den anderen hineinzuversetzen, es zumindest zu versuchen, die Welt mit oder durch seine Brille zu sehen. Denn seine Welt ist in vielen Dingen ganz anders als Deine eigene!

  1. Frei von Perfektionismus

Nach wie vor bezahlt man die letzten Prozente bis zur Perfektion mit unglaublich viel Energie und Nerven. Getreu dem Pareto Prinzip gilt: In 20% deiner Zeit und mit 20% deiner Mühe erzielst du 80% deiner Ergebnisse! Lerne auch die zweit- oder drittbeste Lösung als gut zu betrachten und hör auf immer wieder an Dir herumzumäkeln mit dem fortwährenden Schlankheits-, Schönheits- und Jugendwahn. Das gilt auch für die Partnerschaft: Du wirst gelassener werden, wenn Du dich von dem Wunsch befreist, deinen Partner zu ändern, nimm seine Schwächen einfach mit Humor!

  1. Aufmerksamkeit

Immer wieder fühlen wir uns unverstanden, bemühen uns aber leider oft auch nicht, andere Mitmenschen zu verstehen. Auch zuhören gehört dazu, probiere einfach mal wenig bis nichts zu sagen, folge den Gedanken deines Gegenübers! Befreie Dich vom Bedürfnis im Mittelpunkt stehen zu wollen durch aktives Zuhören, Interesse zeigen, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen. Sei freundlich und werde zum Geber: „Hör einfach mal zu“!

gelassen bleiben
Gelassenheit lernen
  1. Dinge nicht so wichtig nehmen

Etwas was uns sehr stark umtreibt, uns Sorgen und Ärger bereitet ist in diesem Moment hochgradig wichtig. Hilfreich ist es jedoch sich klar zu machen, dass diese hohe Bedeutung relativ ist. Stell Dir vor, dass Du jetzt in einem Jahr noch mal genau über das Problem nachdenkst. Geh raus, fahr weg, besuche jemanden, nimm räumlich Abstand. Weniger ist oft mehr, das Anhäufen von Geld oder materiellen Dingen macht langfristig nicht wirklich glücklich.

  1. Die Macht der Gedanken

Was wir immer und immer wieder denken automatisiert sich. Für positive Gedanken ist das super, aber leider machen viele Menschen oft das Gegenteil. Wichtig ist es, negative Gedanken zu erkennen und sie abrupt zu stoppen: „Balle die Faust, lass das Tief vorbeiziehen!“ Sei dankbar über das was gut ist und schreibe es auf und befreie dich von der Erwartungshaltung: „Das Leben ist gerecht und frei von Problemen und meine Mitmenschen sind stets freundlich und dankbar!“

  1. Weniger persönlich nehmen

Alle zwischenmenschlichen Konflikte rauben Dir Gelassenheit. Vermeiden können wir sie nicht, aber es hilft sich zu verdeutlichen, dass man nicht persönlich gemeint ist. Beschimpft Dich jemand, hat das mehr mit ihm selbst zu tun, als mit Dir: „Es ist sein Problem, sein Zorn, sein enger Verstand, sein Verhalten, also lass es bei ihm! Es ist sein Thema, seine Wahrnehmung!“

  1. Ruhe bewahren – Achtsamkeit

Entschleunigung heißt das Zauberwort! Hierzu braucht man seinen eigenen Rhythmus, denn der Kontrollverlust über das eigene Zeitmanagement ist ein riesen Stressfaktor. Befreie Dich von dem ständigen Blick auf das Handy oder die eingehenden Emails, lege hierfür Zeitfenster fest. Multitasking ist ein Märchen, die Aufmerksamkeit springt dabei so viel hin und her, dass unser Gehirn verwirrt reagiert. Lebe das Schildkrötenprinzip zumindest ein wenig. Die Schildkröte ist zwar sehr langsam, lebt aber auch im Vergleich zu anderen sehr lange und sie zieht sich immer mal wieder in ihren Panzer zurück. Ständiges Denken an Dinge in der Zukunft oder in der Vergangenheit rauben jegliche Gelassenheit im Hier und im Jetzt. Versuche immer mal wieder etwas ganz bewusst zu tun: Essen ohne Reden und andere Ablenkung oder Wäsche aufhängen ohne etwas anderes zu denken.

Es ist vieles möglich, aber es ist Training erforderlich. Lasst uns alle etwas gelassener werden, es wird uns gut tun!


Energieräuber

Willst Du in Deinem Leben etwas verändern? Prima das ist gut. Wir benötigen jedoch Energie und Zeit für alle Arten von Veränderung. Betrachten wir doch einmal, in welchen Bereichen wir Energie verbrauchen und schauen wir, wie Du vielleicht neue Energiereserven freisetzen kannst.

Unsere Energie lässt sich in fünf Kategorien einteilen:

  1. Autonome Funktionen

Hierunter fallen all die lebenserhaltenden Funktionen, die von selbst ablaufen wie: Atmung, Verdauung und Stoffwechsel. Ernährt man sich gesund, treibt Sport und schläft ausreichend, so braucht der Körper in diesem Bereich weniger Energie aufwenden. Selbstfürsorge heißt hier das Zauberwort. Sie verbessert die Energiebilanz in dieser Kategorie und sorgt dafür, dass wir auch im höheren Alter noch fit durchs Leben laufen können.

Energiegewinn, mehr Zeit
Energie
  1. Selbstwertgefühl

Haben wir einen guten Tag, strotzen wir vor Energie und schaffen enorm viel. Somit haben wir einen hohen Selbstwert und verbrauchen in dieser Kategorie wenig Energie. Haben wir hingegen einen schlechten Tag, so wirkt die Welt auf uns anstrengend, böse, gemein, hart und unfair, so rutscht unser Selbstwert in den Keller und wir verbrauchen sehr viel Energie.

  1. Routinen

Damit sind alle Aufgaben gemeint, die wir routinemäßig abarbeiten ohne groß nachzudenken, oft im Autopiloten Modus. Hier kommt es darauf an, wie ich solche Aufgaben energetisch für mich bewerte: mache ich sie gerne oder sind sie energetischer Ballast?

  1. Kreative Arbeit

Für diesen Bereich brauchen wir Konzentration und Grips, ein Nachdenken ist erforderlich. Diese Art von Aufgaben benötigt eine andere Energie als die Routinearbeiten.

  1. Lernen

Hier geht es um Ihre persönliche Weiterentwicklung. Neues Lernen, sich neue Gewohnheiten antrainieren kostet ebenfalls Energie.

Nun kannst Du einmal überprüfen, für welche Bereiche Du wieviel Zeit und wieviel Energie benötigst (natürlich immer geschätzt bzw. gefühlt). Mir z.B. machen Routineaufgaben nicht wirklich Spaß, daher versuche ich sie zeitlich zu reduzieren oder abzugeben. Es gibt jedoch Menschen, z.B. im Bereich Buchhaltung, denen machen solche Routineaufgaben Spaß und ihr gefühlter Energieaufwand ist daher relativ gering. Wichtig zu beachten ist bei der Einteilung, dass man mit den unteren Energieanteilen anfängt, sich also von den autonomen Funktionen bis zum Lernen langsam nach oben durcharbeitet. Wieviel Zeit und Energie bleibt Dir dann im Alltag für Lernen? Es wird sicher auch Tage geben, an denen isst man nur Fastfood, treibt keinen Sport und trinkt wohlmöglich noch zu viel Alkohol. An diesen Tagen ist das Selbstwertgefühl dann auf Erbsen Größe geschrumpft und man hat abends nicht mal mehr Energie für Routineaufgaben wie Müllrausbringen oder Zähneputzen, sondern versackt auf dem Sofa. Beobachte Dich einmal selbst. Lerne Dich auf diese Weise selbst besser kennen, dann hast Du die Möglichkeit Energiereserven freizusetzen.


Die innere Stimme

„Ich habe Ihnen vor 30 Minuten eine email geschrieben und noch immer keine Antwort bekommen!“ Solche Beschwerden sind in unserem heutigen „Sofort-Zeitalter“ keine Seltenheit. Die Geschwindigkeit hat sich in allen Bereichen erhöht, die Taktzahl steigt, man befürchtet nur mithalten zu können, wenn man das Leben an den neuen Geschwindigkeitsrausch anpasst. Laut Statistik kann eine Führungskraft durchschnittlich gerade einmal 11 Minuten am Stück arbeiten, bevor sie unterbrochen wird. Sie selbst fordert von den Mitarbeitern, dass alles möglichst schon vorgestern fertig sein muss, alles parallel, alles fristgerecht, alles sofort.

Innere Stimme, innerer Dialog
Die innere Stimme finden

Auf diese Weise fällt es Menschen immer schwerer, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man reagiert reflexhaft, um alles möglichst schnell beantwortet zu können. Es bleibt keine Zeit, alle Argumente zu erfassen und man verliert sich selbst auf diese Weise immer mehr. Die innere Stimme, die wir eigentlich alle in uns tragen, verstummt. Man macht einfach im Alltagstornado weiter und funktioniert. Je seltener man jedoch Kontakt hat zu seiner inneren Stimme, desto mehr vergisst man, dass man überhaupt eine hat. Und so steht man ratlos vor den einfachsten Entscheidungen und wird von seiner Umwelt gelebt, anstatt sie aktiv zu gestalten. Vielleicht macht sich irgendwann ein dumpfes Gefühl bemerkbar oder der Gedanke: „ Irgendetwas fehlt in meinem Leben“! Vielleicht reagiert auch der Körper mit Symptomen. Viele Menschen fangen dann an die eigentliche innere Leere zu betäuben: „Noch mehr arbeiten, noch mehr Freizeitprogramm, immer beschäftigt sein!“ Nicht selten gerät auch das Belohnungssystem aus den Fugen, es wird in großem Maß gegessen, geschlemmt, geraucht oder Alkohol getrunken, alles, damit sich kurzfristig ein gutes Gefühl einstellt.

Brad Pitt spricht einen wahren Satz im Film „Fight Club“: „ Von dem Geld was wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen!“ Das Angebot an Informationen und Gütern um uns herum ist so groß wie nie. Oft leiden wir aber gar nicht so sehr unter dem Angebotsstress, sondern unter unserem eigenen unstillbaren Hunger. Einer Sehnsucht in uns, die wir gar nicht so genau kennen, weil wir verlernt haben, auf unsere innere Stimmt zu hören. Leider rinnt uns so wertvolle Lebenszeit durch die Finger. Abhilfe schafft nur der, der den Blick nach innen richtet und dann mutig seinen Weg einschlägt.

Machen wir uns also auf und lernen wieder unsere innere Stimme wahrzunehmen, um später sagen zu können: „ Ich habe ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben gelebt“.


Unbewusste Programme, Blockaden, negative Gedanken

Wir alle haben Dinge, die bei uns nicht so rund laufen. Oftmals will man das nicht wahrhaben oder probiert immer mal wieder mit dem bewussten Verstand dagegen anzugehen, meist mit wenig Erfolg. Warum scheitern wir an uns selbst? Die Gründe sind vielfältig. Meist ist es jedoch so, dass wir unbewusst immer wieder dieselben Programme abspulen. Das Gehirn hat gelernt, auf eine bestimmte Erfahrung in einer bestimmten Art und Weise mit einer bestimmten Emotion und daraus mit einem entsprechenden körperlichen Verhalten zu reagieren. Emotionen kann man sich als die chemischen Rückstände vergangener Erfahrungen vorstellen, wie ein „chemisches Feedback“. Je hochwertiger die emotionale Bedeutung eines Ereignisses im Leben ist, desto langlebiger ist der Eindruck, der sich im Gehirn einprägt. Auf diese Weise entstehen Langzeiterinnerungen. Durch Lernen werden also neue Verbindungen im Gehirn aufgebaut und durch Erinnern werden die Verbindungen gepflegt.

unbewusste Programme, zu viele Gedanken, Depression
Programm, Blockaden, negative Gedanken

Wenn wir etwas denken oder uns an etwas erinnern wird im Gehirn eine biochemische Reaktion ausgelöst und das Gehirn sendet bestimmte chemische Signale. Durch diese chemischen Signale fühlt der Körper genau das, was man gerade gedacht hat. Wenn wir dann ein bestimmtes Gefühl bemerken, z.B. Angst, Wut oder Ungeduld erzeugen wir unbewusst weitere Gedanken, die diesem Gefühl entsprechen und setzen so weitere chemische Substanzen im Gehirn frei, damit wir das fühlen, was wir denken. Haben wir also z.B. beim Erhalt der Einladung zu einem Termin mit dem Chef ein ungutes ängstliches Gefühl, fangen wir sofort an mehrere, zu diesem Gefühl passende, Gedanken zu hegen: “Was ist wenn mein Chef mit meiner Arbeit nicht zufrieden ist?“ „Werde ich wohlmöglich gekündigt?“ usw. Diese Gedanken verstärken dann das Gefühl der Angst und schon ist man in einer Art Endlosschleife gefangen, wenn man nicht bewusst und mit viel Energie dagegen steuert.

Beginnen wir also morgens den Tag, indem wir uns an all unsere Probleme und Befindlichkeiten erinnern, dann die meist negativen Nachrichten lesen oder hören, unsere vielen emails checken so kreieren wir bereits am Morgen negative Gefühle. Auf diese negativen Gefühle reagieren wir wieder mit weiteren negativen Gedanken, ärgern uns z.B. über den morgendlichen Berufsverkehr oder den steten Mangel an Zeit und kommen zur Arbeit mit einer bereits ausgebauten negativen Stimmungslage. Das alles läuft in der Regel unbewusst ab. Alles was mir bewusst ist, das kann ich kontrollieren, alles was unbewusst abläuft kontrolliert mich.

Und wie kann ich diese unbewussten Programme nun durchbrechen? Sicher nicht mit einem Schalter, den ich einfach umlege. Aber gerade wenn ich morgens nicht gleich aus dem Bett springe, hat unser Gehirn nach dem Aufwachen noch die angenehm entspannenden Alpha Wellen Frequenzen, ähnlich einer leichten Trance. Dies kann ich nutzen und mir all die positiven Dinge in meinem Leben bewusst machen bzw. die positiven Dinge in meiner Zukunft vorstellen und diese mit höheren Emotionen wie Dankbarkeit, Wertschätzung, Liebe zum Leben, Fülle oder Inspiration verknüpfen. Das Gehirn ist jedoch ein Muskel, der täglich trainiert werden muss, um langfristige Veränderungen zu bewirken. Aber wir alle haben es selbst in der Hand, wie wir uns fühlen und dementsprechend reagieren, jeden Tags aufs Neue.


Schlank werden, schlank bleiben, langfristig erfolgreich Abnehmen – geht das?

Ziele kann man nicht auf Biegen und Brechen erreichen, auch beim Abnehmen nicht. Wer versucht untrainiert einen Marathon zu laufen bekommt vermutlich große Probleme mit Muskeln und Bändern. So ist es auch beim Abehmen: Wer von heute auf morgen konsequent sämtliche Genüsse aus seinem Leben verbannt, wird vermutlich nicht lange durchhalten. Verzicht und Aufwand provozieren den Widerstand des Unterbewusstseins. Hilfreich ist es hier, mit dem übertriebenen Perfektionismus aufzuhören und sich bestimmte Bedürfnisse zu erlauben.

Ergebnisse zu Studien mit dem Thema, wie lange der Erfolg einer Diät anhält, sind ernüchternd: Nach 3 Jahren wiegen 70-80 Prozent bereits mindestens so viel wie zuvor. Aber warum ist das so?

Abnehmen mit Hypnose
Erfolgreich abnehmen
  • Diäten sind mit einem Sozialleben meist nicht vereinbar und eingentlich nur für Eremiten geeignet.
  • Diäten machen nicht wirklich zufrieden, sondern oft sogar mehr Appetit. Man muss alles genau planen, alle Zutaten zu Hause zu haben, oft haben selbst Zwischenmahlzeite ein Extrarezept. Gibt es mehr Freiraum zum Gestalten,  muss man dafür vor jeder Mahlzeit  in Tabellen nachschauen, z.B. wie hoch der glykämische  Index ist. Dann ist Rechnen angesagt, wieviel erlaubt ist und damit kreist ein Großteil der Gedanken um die Nahrungsaufnahme.
  • Das Verbotene ist besonders reizvoll. Bei Verboten rebelliert unsere Gehirn und will oftmals genau all das, was verboten ist. Es ist im Prinzip so wie die Aufforderung nicht an einen rosa farbenen Elefanten zu denken!
  • Das Leben nach einer Diät ist oftmals mit dem Rückfall in die alten Verhaltensmuster verbunden. Selbst wenn wir unser Verhalten während einer Diät mit Willensanstrengung unterbrochen haben, heißt das nicht, dass das ursprüngliche Programm gelöscht wäre. Gewohnheiten sind ziemlich hartnäckig, um sie zu verändern muss man sie im Normal relativ lange bewusst durch ein anderes Verhalten ersetzen. Hier kann Hypnose helfen, weil man mit Hypnose neue hilfreiche Verhaltensmuster direkt im Unterbewusstsein verankern kann. Es funktioniert jedoch nicht mit jedem x-beliebigen Verhalten, denn es muss die gleichen Vorteile und die gleiche Befriedigung verschaffen, wie das zu ersetzende Verhalten.

Aber was kann ich tun, um dennoch erfolgreich abzunehmen?

  • Programmiere dich mental auf eine schlanke Version deines Selbst. Freu dich darauf, lächle, mach Freudensprünge oder einen Freudentanz. So wirdndas zufriedenmachende Hormon Serotonin ausgeschüttet. Serotonin hat die tolle Nebenwirkung, den Appetit zu dämpfen. Auch das Wachtumshormon Somatropin (HGH – Human Growth Hormon) kann bei Spaß und Freude in unseren Körper ausgeschüttet werden. Es ist für unser Immunsystem besonders wichtig und bekämpft zudem das besonders hartnäckige und ungesunde viszerale Bauchfett. Man kann auch nur so tun als ob! Tu so als würdest du dich freuen, bis der ganze Körper von Glücksgefühlen geflutet wird. Stell dir vor du bist Schauspieler und sollst einen schlanken und energiestrotzenden gesunden Menschen spielen, nicht nur ein paar Minuten, sondern den ganzen Tag.
  •  Erzeuge dünne Gedanken.  Wer wiederholt denkt:“ Ich bin zu fett und daran lässt sich auch nichts ändern“! und dann traurig und sauer auf sich selbst ist, gibt dem Unterbewusstsein indirekt immer wieder einen Befehl zum Dicksein und alles bleibt wie es ist. Wenn der Gedanke kommt, denke an ein STOPPSCHILD und wieederhole in Gedanken mindestens 3 mal das Wort LÖSCHEN. Konzentrierere dich dann auf deinen Atem, wie er durch die Nase ein und wieder herausfließt. Denke dann:“ Egal wie ich gerade aussehe, ich bin bereits auf dem Weg zu einem neuen schlanken Körper.“ Diesen neuen Satz bitte laut oder aber in Gedanken mindestens 20 mal sagen, auf den Atem konzentrieren und mindestens 30 Sekunden lächeln.
  • Nimm Dir ein schönes kleines Buch und schreibe Dir auf, was Du erreichen willst, bis wann und warum. Wer oder was wird Dir dabei helfen? Was ist das Positive am Essen? Was ist das Negative am Essen? Warum esse ich mehr, als ich verbrauche? Achtung bitte dabei KEINE Schuldgefühle zulassen.
  • Schreib mal auf, was Du am Tag alles isst und trinkst. Hilfreich ist es auch, das Gefühl oder die Gefühlslage festzuhalten.
  • Genuss ist wichtig und erlaubt. Das Genießen muss aber auch wirklich passieren, ohne schlechtess Gewissen. Dazu gehört es auch erst mal an dem Genussmittel zu schnuppern und dann nur einen kleinen Bissen zu nehmen, um das Aroma zu kosten. Hier heißt es genussvoll und langsam kauen und essen. Das dauert zwar länger, macht aber auch zufriedener!
  • Stress ist der Abnehmkiller Nr. 1, denn bei Stress wird z.B. der Botenstoff Cortisol ausgeschüttet, der uns zusammen mit Adrenalin Noradrenalin auf den Angriff oder Flucht Modus vorbereiten soll. Leider bewegen wir uns heute bei Stress nicht so wie früher weder durch körperliches Kämpfen noch durch Fliehen, so dass die Botenstoffe wieder abgebaut werden können. Zudem verbraucht unser Gehirn unter Stress ca. 12 % mehr Energie und fordert daher alsbald einen Energienachschub. Man bekommt Heißhunger auf Süßes oder leicht verdauliche Kohlenhydrate. Futtert man dann einen Schokoriegel, so kommt es zu einem raschen Ansteigen des Blutzuckerspiegels. Daher wird vermehrt Insulin ausgeschüttet, um die Glukose aus dem Blut in die Zellen aufzunehmen. Durch das viele Insulin sinkt der Blutzuckerspiegel aber auch schnell wieder, so dass vermehrt Cortisol gebildet wird, weil im Gehirn kaum noch Glukose ankommt. Ein Teufelskreis. Ärgerlich ist es zudem, dass Cortisol die Synthese des Zufriedenheitshormons Serotonin hemmt, so dass Frustessen vorprogrammiert ist. Die Lösung kann nur heißen:“ WENIGER STRESS und / oder MEHR BEWEGUNG.
  • Durch Dopamin werden Glücksgefühle ausgelösst. Gerüche von Backwaren im Supermarkt erzeugen so z.B. ein Verlangen in uns, vor allem, wenn wir hungrig einkaufen gehen. Geben wir dem Verlangen nach und essen ein leckeres Croissant, erzeugt dies Belohnung in Form eines Wohlgefühls. Wir erlernen somit gute Gefühle zu erzeugen. Frage  Dich selbst“ Welche anderen Tätigkeiten, Handlungen, Aktivitäten erzeugen ein Wohlgefühl in mir? Z.B. Meditation, Spaziergänge, Sport, Duschen etc.

Der Erfolg eines langfristigen Abnehmens liegt nicht in den verlorenen Kilos, sondern er besteht darin neue schlankmachende entpannende und bewegungsreiche Verhaltensweisen in den Alltag einzubauen. Auf diese Weise schmelzen die Kilos von ganz alleine. Hypnose kann hier im Unterbewusstsein diese neuen Verhaltensmuster verankern, so dass man sie im Alltag abrufen kann. Wichtig dabei: Man kann auch mit Hypnose nicht zaubern. Immer wenn wir etwas verändern möchten, so kostet das Energie und Zeit.


Steigt die Unzufriedenheit oder bist Du glücklich und zufrieden?

Ein Gruppe aus Forschern um den Psychologen Daniel Gilbert der Harvard Universität hat die These aufgestellt, dass den Menschen die Fähigkeit fehlt zufrieden zu sein. In unterschiedlichen Experimenten fanden die Forscher heraus, dass sobald Menschen ein Problem als gelöst ansehen, sie anfangen das Problem anders zu bewerten. Unbewusst wird auf einmal ein viel strengerer Maßstab angesetzt, die Anforderungen werden nach oben geschraubt, die Messlatte wird höher.

Wege aus der Unzufriedenheit
Zufrieden & Glücklich?

Die Forscher ließen z.B. Menschen einen Test durchführen, wobei es darum ging auf einem Bildschirm mit ganz vielen blauen Punkten die blauen Punkte auszusortieren, wobei die Farbtöne von ganz leicht blau bis weit in den violetten Bereich reichten.

Nach einigen Durchgängen wurde unbemerkt die Anzahl der blauen Punkte reduziert. Die Teilnehmer der Studie fingen an aufmerksamer zu suchen und erweiterten unbewusst ihre Definition von der Farbe Blau. Dies erfolge auch wenn man den Teilnehmern erklärte, dass es weniger blaue Punkte geben würde. Der Versuch wurde dann erweitert auf das Erkennen von Fotos mit bedrohlichen Gesichtern zwischen freundlichen und neutralen Gesichtern. Das Ergebnis war gleich, sobald man die Anzahl der bedrohlichen Gesichter reduzierte, wurden auch fast neutrale Gesichter ausgewählt.

Kann man also schlussfolgern, dass die Unzufriedenheit der Menschen nicht weniger werden wird bzw. kann, obwohl sich Situationen im Leben verbessern? Blicken wir bei positiven Veränderungen sofort kritischer auf Situationen? Und wenn dem so ist, was kann ich tun, um dennoch zufrieden und einigermaßen glücklich zu sein?

Man könnte festlegen, wann ein Problem als gelöst gelten könnte. Oder man erkennt für sich, dass die Messlatte am Ende wieder höher gelegt wird. Diesen Umstand sollte man sich dann jedoch wiederholt bewusst machen, um nicht auf hohem Niveau unzufrieden zu sein und um wirklich wichtige Probleme von fast gelösten zu unterscheiden. (Prof.Martin Korte)

Liest man hingegen die diversen Ratgeber zum Thema Glück und Zufriedenheit so findet man meist die folgenden Tipps:

  • Umgeben wir uns mit Menschen, die wir mögen und uns gut tun (es müssen nicht viele sein)
  • Eine ehrliche und stabile Partnerschaft
    wenig zum Glück, glücklich und zufrieden
    Glückliches Leben
  • Regelmäßig Sport treiben und für Entspannung sorgen
  • Dankbar sein für die unterschiedlichen Dinge im Leben
  • Tätigkeiten finden, die einen ausfüllen
  • Neugierig und offen sein für Neues
  • Das Positive auch in schwierigen Lagen wahrnehmen
  • Sich selbst annehmen, mit sich selbst zufrieden sein
  • Auf das Wesentlich konzentrieren und Ablenkungen meiden

Vielleicht findest Du weitere Dinge, die Dir helfen zumindest häufig ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück zu erleben. Manchmal hilft es auch dabei Unterstützung in Anspruch zu nehmen.



eniger ausflippen, meine Meinung sagen usw.:Gefühle regulieren – Lebenszufriedenheit verbessern!

Manchen Menschen fällt es sehr schwer Gefühle bei sich selbst oder bei anderen Menschen wahrzunehmen. Andere wiederum sind so empathisch, dass sie die Emotionen ihres Gegenübers sowie ihre eigenen Gefühle manchmal kaum aushalten können. Lebenszufriedenheit entsteht jedoch erst dann, wenn wir lernen, Gefühle so zu regulieren, dass sich Wohlbefinden einstellt. Wir können lernen, uns unserer Gefühle bewusst zu sein und diese gezielt zu beeinflussen, sie zu intensivieren, zu reduzieren, ihre Häufigkeit zu erhöhen oder sie fallen zu lassen.

Handeln und Gefühle, Emotionen regulieren
Gefühle bestimmen unser Handeln

Gefühle sind lebenswichtig, denn ohne Gefühle gäbe es keinen Antrieb, keinen Hinweis auf Gefahren, keine Nähe, keine Lebensziele usw. Nicht die Gefühle selbst sind problematisch, sondern vielmehr ein zu viel oder zu wenig davon bzw. ein dauernder Wechsel. Man kann die Begriffe Emotion und Gefühl differenziert betrachten.

Emotionen schießen rasch ein und haben eine hohe Intensität (z.B. bei Ärger). Es gibt laut Paul Ekman  sechs Basisemtotionen: Trauer, Wut/Ärger, Angst, Ekel, Schuld, Freude/Lust. Erleben wir Emotionen, so drücken wir diese mit unserem Gesichtsausdruck, unserer Haltung und Gestik aus und vermitteln anderen so, wie wir uns fühlen. Menschen, die Emotionen unterdrücken sind schlecht von anderen einzuschätzen. Zudem verschwindet die Emtotion durch Unterdrücken nicht.

Stimmungen und Gefühle sind weniger intensiv dafür aber länger andauernd. Ihre Auslöser sind nicht immer eindeutig zu identifizieren, im Gegensatz zu den Emotionsauslösern. Man wacht auf und der Tag scheint gelaufen zu sein, die Stimmung ist miserabel. War der Schlaf nicht gut? Wurden Probleme unterdrückt am vorherigen Tag? Oder ist es eine ganz normale Schwankung, die man einfach akzeptiert?

Manche Menschen beginnen nun zu Grübeln hinsichtlich der Ursache. Dies kann sehr problematisch sein, denn Grübeln führt weder zu einer Lösung, noch zu einem besseren Verständnis, sondern verstärkt negative Stimmungslagen. Hilfreicher wäre es hier, das aktuelle Gefühl wahrzunehmen, zu benennen und zu verstehen, was man fühlt. Erst dann ist es möglich, etwas dagegen zu unternehmen. Ziel sollte es immer sein, sich von den eigenen Affekten  nicht beherrschen zu lasssen. Dies verwirrt uns und führt zu einer einseitigen Wahrnehmung ( z.B. „Ich schaffe das eh nicht“ oder „Überall lauern Gefahren“ usw) und bestimmt unser Handeln oft negativ: man zieht sich zurück, entwickelt Aggressionen, psychosomatische Beschwerden oder fühlt sich überfordert.

Auch Gedanken und Überzeugungen können unsere Gefühle beeinflussen, so dass körperliche Reaktionen verstärkt oder abgeschwächt werden. Die meisten Menschen haben Angst davor eine Rede zu halten. Körperliche Reaktionen wie Anstieg des Herzschlags, Schwitzen, Magenschmerzen oder Durchfall sind oft die Folgen. Die Angst lässt sich aber überwinden, wenn die dahinterliegenden angsterzeugenenden  Einstellungen korrigiert werden ( „Ich darf keine Schwäche zeigen“, „Nur wenn es perfekt läuft, bin ich gut“).

Ein guter Ansatz ist es hier, Situationen und Reaktionen neu zu bewerten, indem negative Gefühle reduziert werden und positive Emotionen verstärkt werden. Die kann man lernen und somit seine Lebenszufriedenheit verbessern.


Hilfe! – Wer oder was hilft Dir?

Du kennst sicher den Placebo-Effekt? Man erwartet eine positive Wirkung und diese tritt ein.

Wer oder was kann mir helfen
Welche Pille hilft mir?

Forscher fanden in diversen Studien und Versuchen in den letzten Jahren verstärkt heraus, wie sehr die Wirksamkeit einer Behandlung von der eigenen Erwartungshaltung abhängt. Gerade im Bereich Schmerztherapie ist dies wissenschaftlich gut erklärbar. In Erwartung, der Schmerze werde gelindert, erfolgt eine Reizweiterleitung unseres Gehirns von der Großhirnrinde bis in das Rückenmark. Dort wird dann ein Teil der Schmerzweiterleitung gestoppt bevor reale Schmerzignale im Gehirn eintreffen. Werden zudem Mittel und Behandlungen von Ärzten in weißen Kitteln gereicht bzw. durchgeführt, verstärkt sich der Placeboeffekt. Er verstärkt sich noch weiter, je teurer das Präparat ist. Es geht aber leider auch in die andere Richtung.

Beim Nocebo-Effekt führt eine negative Erwartungshaltung zu einem Auslösen oder Verstärken der Symptome. Wissenschaftler in Hamburg verabreichten gesunden Menschen im Versuch 2 Arten von Cremes. Die eine war aufwendig verpackt (offenbar teuer), die andere einfach gestaltet, beide enthielten keinerlei Wirkstoff. Den Versuchsteilnehmern wurde erklärt, die Creme vermindere Juckreiz, könne aber als Nebenwirkung die Schmerzwahrnehmung verstärken. Gerade gesunde Teilnehmer der Studie berichteten verstärkt von unangenehmen Schmerzen bei leichter Berührung und zwar um so häufiger, je teurer die Creme war. Bildlich konnte festgestellt werden, dass die Region im Stirnlappen, die unsere Erwartungshaltung beeinflusst, Signale an das Rückenmark weiterleitete, die die Schmerzwahrnehmung bei einfachen Berührungszeizen verstärkte. Selbst öffentliche Gerüchte über vermeindliche Nebenwirkungen können Nocebo-Effekte auslösen, was nicht selten dazu führt, dass Menschen ihre Tabletten nicht mehr einnehmen.

Gerade Ärzte spielen folglich bei beiden Effekten eine außerordentlich wichtige Rolle. Die eigene Erwartungshaltung ist aber auch für alle anderen gesundheitlichen Verfahren unglaublich wichtig. Meiner Meinung nach ist jeder einzelne der Experte für sich und seine Themen bzw seine Empfindungen. Nur jeder selbst kann daher auch für sich herausfinden und entscheiden, wer oder was ihm am besten helfen wird. Daher ist es von großer Bedeutung, seine Intuition wahrnehmen zu können, auf sein Bauchgefühl zu hören und nicht nur Ratschläge oder Meinungen von anderen zu befolgen.


Fühlst Du dich ständig müde, ausgebrannt, gestresst und genervt?

abgebrannt, ausgebrannt, nicht mehr können
Burn-out…. so brennt man aus!

Hast Du zu wenig Zeit für Dich selbst, läufst immer irgendwas hinterher? Aufgaben und Verpflichtungen nerven Dich nur noch? Der Druck im Job nimmt stetig zu und damit auch Versagensängste, die Angst vor der Kündigung. Die Ansprüche an die eigene Leistungsfähigkkeit werden immer größer. Wer mithalten möchte, verausgabt sich oft völlig. Vielleicht läuten auch schon Alarmglocken: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafprobleme, Gedankenkreisen,…usw! Dennoch denken viele Menschen dann:“ Das wird schon gehen! Reiß dich zusammen! Bald ist Urlaub!“
Wenn die Energie und Kraftreserven jedoch nicht mehr aufgefüllt werden durch positive Erlebnisse in der Freizeit, kann man schnell ausbrennen, man spricht von Burn-out oder einer Erschöpfungsdepression oft begleitet von: chronischer Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Ärger, Gereiztheit, die Fehlerquote steigt, die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Selbsttzweifel tauchen auf, man meidet soziale Kontakte, zieht sich zurück, entfremdet sich wohlmöglich von Hobbys und Freunden. Betroffene empfinden ihr gesamtes Leben als reine Belastung. Der Akku ist leer.

Eine langanhaltende Dysbalance in den Lebensbereichen Beruf, Karriere, Gesundheit, Beziehungen, Sicherheit, Privatleben und Hobbys führt nicht selten zum Burn-out.

Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen Burn-out und einer Depression?

Der grundlegende Unterschied zwischen Burn-out und Depression besteht darin, dass sich ein Burn-out meist durch Überarbeitung und ignorieren der eigenen Bedürfnisse entwickelt. Man sagt, Burn-out Syndrome sind eher kontext bezogen, meist berufsbedingt. Der Verlauf ist eher schleichend, Betroffene merken meist sehr spät, dass es so nicht weitergehen kann.

Bei einer Depression hingegen herrscht oft bei Diagnose eine komplette Unlust zum Leben vor. Die Ursachen können vielfältig sein und liegen nicht nur in der Verausgabung. Depressionen können nicht nur plötzlich auftreten, sondern auch frei von jeglichem Kontext.

Im fortgeschrittenen Statium ist es aber kaum noch möglich Burn-out und Depressionen auseinander zu halten.

Auch weiterhin gibt es große Wissenslücken in Deutschland zum Thema Depression.  Bei einer aktuellen Umfrage der Stiftung Deutsche Depressionshilfe erklärte fast ein Viertel der Befragten bereits selbst einmal die Diagnose Depression erhalten zu haben, ein gutes Drittel hatte bislang nichts mit der Krankheit zu tun. Bei vielen Befragten halten sich noch immer Vorurteile, dass die Depression Zeichen von Charakterschwäche oder Folge falscher Lebensführung sei.


Achtung Kühlschrankplünderer!

Umgang mit Essanfällen, Essattacken, Fressanfällen und Heißhunger

Essattacken, Kühlschrank leer essen Essanfälle, Fressattacken, nachts an den Kühlschrank gehen
Den Kühlschrank plündern!

Vielen Menschen haben mir immer wieder berichtet, dass sie abends nach Hause kommen und der erste Gang sie zum Kühlschrank führt. Man möchte sich kurzfristig belohnen. Nicht selten wird dann in relativ kurzer Zeit alles in sich hineingefuttert, was da ist. Sind Süßigkeiten vorhanden in Kisten oder Schubläden werden auch diese, meist nicht nur einzeln, weggefuttert. Hinterher fühlt man sich schlecht, denn das war so nicht gewollt. Dann setzt meist das schlechte Gewissen ein, weil man viel zu viele Kalorien konsumiert hat.

Gelegentlich kommt es vor allem abends auch zu regelrechten Ess,- bzw. Fressattacken, bei denen riesige Mengen an Lebensmitteln in kurzer Zeit gierig verschlungen werden. Man hat nicht das Gefühl, aufhören zu können. Manche Menschen versuchen dann Gegenmaßnahmen zu ergreifen wie: Abführmittel, exzessiver Sport oder Erbrechen. Andere nehmen ihr Verhalten hin, und so stätig an Gewicht zu. Vielfach macht man sich selbst extreme Vorwürfe und fühlt sich minderwertig.

In der klassischen Schulmedizin werden dann Ernährungstagebücher, Verhaltenstherapie oder gar Antidepressiva verordnet. Dem einen oder anderen mag das helfen. Aber es gibt auch andere Wege.

Der Umgang mit einem „aus dem Lot geratenen“ Essverhalten ist sicherlich eines der komplexesten Themen im Beratungs- und Therapiebereich. Es gibt nicht den Königsweg und schon gar nicht ein Patentrezept, was auf alle Menschen mit dieser Problematik angewendet werden kann.

Daher arbeite ich seit vielen Jahren immer sehr individuell mit jedem einzelnen, der mit dem Thema Abnehmen oder problemeatisches Essverhalten zu mir in die Praxis kommt. Es gibt Tips und Tricks für individuelle Ernährungskonzepte, wir beleuchten die alltäglichen Stressoren oder schauen nach widerkehrenden Mustern. Mit Hypnose verankern wir hilfreiche Veränderungen und suchen ggf. nach Ursachen für das Verhalten in der Vergangenheit. Zaubern kann ich nicht, aber ich biete eine breitaufgestellte Unterstützung, damit jeder seinen ganz persönlichen individuellen und realistischen Weg einschlagen kann.


Lachen aktiviert Selbstheilungskräfte

Kann man mit Lachen und einer veränderten Lebenseinstellung seine Gesundheit wieder herstellen oder sie positiv beeinflussen? Ich denke JA! Langzeitstudien sowie neuere Untersuchungen belegen, dass Gedanken und unser Immunsystem miteinander verknüpft sind und nicht unabhängig voneinander existieren. Erwartet man z.B. eine Krankheit, so erhöht man damit die Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit auch tatsächlich zu bekommen. Erwartet man dagegen Gesundheit, so hat man grösste Chancen, sich aufgrund seiner Einstellung einer guten Gesundheit zu erfreuen. Dr. Gunnar Engstrom, Professor an der Lund Uni in Schweden hat sich mit der Einstellung zur Gesundheit befasst und ist der Meinung, dass eine positive Einstellung helfen kann, psychische Verzweiflung abzuwehren und einen wirkungsvollen Schutz gegen Krankheiten aufzubauen.
Also auch für die „Älteren“ unter uns, mehr lol (laughing out loud)!

Wenn ihr die Wahl habt, das Bad zu putzen oder zum Sport zu gehen, welche Serien schaut ihr dann eigentlich? 


Wirkt Hypnose?

Über die Effektivität von Hypnose

Ich bin frei, denn ich bin einer Wirklichkeit nicht ausgeliefert,sondern kann sie gestalten.
(Paul Watzlawick)
10 Jahre Praxiserfahrungen bestätigen dies, es kommen immer wieder Menschen und erklären, sie haben schon so viel probiert oder über viele Jahre hinweg Therapien hinter sich!

Eine Vergleichsstudie des American Health Magazins zeigt: Wie effektiv ist Hypnose?

  • Pychoanalyse / Gesprächstherapie: 38 % Besserung, Genesung nach 600 Stunden
  • Verhaltenstherapie: 72 % Besserung, Genesung nach 22 Stunden
  • Hypnose: 92 % Besserung, Genesung nach 6 Stunden

Hilfe ich nehme nicht ab!

Studien ergaben, selbst Ernährungsberater unterschätzen ihre tägliche Kalorienaufnahme, denn in diesem Bereich ist der Selbsteinschätzung absolut nicht zu trauen. Der Grundumsatz bei den meisten Menschen liegt zwischen 1400 und 2000 kcal am Tag. Wer weniger ist, als er verbraucht nimmt ab. Leider gibt es viele Mythen, die angeblich ein Abnehmen verhindern, wie ein langsamer Stoffwechsel oder eine Mindestkalorienzahl. Wer genau hinschaut, aufschreibt und abwiegt oder sich ggf. Unterstützung sucht, wird Erfolg haben!


Bitte Motivation für mehr Sport, mehr Bewegung!

Mehr Motivation
Motivation für Sport

Wenn ich mich nur mehr motivieren könnte oder mir jemand in den Hintern treten würde. Das höre ich immer wieder von Menschen, die mehr Sport treiben wollen oder endlich wieder anfangen möchten. Von außen einfach reingießen geht leider nicht wirklich. Aber war brauche ich dafür motiviert etwas anzugehen?
1. Eine Vision von mir, was ich erreichen will
2. Eine Verpflichtung gegenüber mir selbst, die ich so einhalte wie eine Verpflichtung gegenüber jemand anderem
3. Einen Plan erstellen
4. Durchhalten bis zum Ziel (z.B. Abläufe haben sich automatisiert wie tägliches Zähneputzen)

Motivation ist eine grundlegende Zutat für jeden Erfolgscocktail! Dann: Prost und gutes gelingen!